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†Papst Benedikt XVI.

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Dokumentation
Eucharistiefeier mit Bischöfen, Priestern und Ordensleuten in der Mariä-Empfängnis-Kathedrale in Manila

Wir verkünden die Freude des Evangeliums

Homilie von Papst Franziskus am 16. Januar
Wir verkünden die Freude des Evangeliums
»Für uns Priester und geweihte Personen schließt die Umkehr zur Neuheit des Evangeliums eine tägliche Begegnung mit dem Herrn im Gebet ein«, so die Worte des Papstes.
»Liebst du mich? [die Gläubigen: »Ja!«] Vielen Dank! [stürmischer Applaus. Er lacht] Aber ich habe Jesu Wort gelesen. Der Herr sagte: »Liebst du mich? … Weide meine Schafe!« (Joh 21,15-17). Die Worte Jesu an Petrus im heutigen Evangelium sind die ersten Worte, die ich an euch richte, liebe Mitbrüder im bischöflichen und priesterlichen Dienst, liebe Ordensleute und junge Seminaristen. Diese Worte erinnern uns an etwas Wesentliches. Jeder pastorale Dienst wird aus Liebe geboren. Jeder pastorale Dienst wird aus Liebe geboren! Jedes geweihte Leben ist ein Zeichen der versöhnenden Liebe Christi. Wie die heilige Thérèse ist in der Vielfalt unserer Berufungen jeder von uns berufen, in irgendeiner Weise die Liebe im Herzen der Kirche zu sein.

Ich begrüße euch alle mit großer Liebe. Und ich bitte euch, meine Liebe zu allen euren alten und kranken Brüdern und Schwestern zu bringen und zu all denen, die heute nicht bei uns sein können. Da die Kirche in den Philippinen auf den fünfhundertsten Jahrestag ihrer Evangelisierung schaut, empfinden wir Dankbarkeit für das Erbe, das so viele Bischöfe, Priester und Ordensleute vergangener Generationen uns hinterlassen haben. Ihr Einsatz galt nicht nur der Verkündigung des Evangeliums und dem Aufbau der Kirche in diesem Land, sondern sie bemühten sich auch, eine Gesellschaft zu formen, die von der Evangelienbotschaft der Liebe, der Vergebung und der Solidarität im Dienst des Gemeinwohls geprägt ist. Heute setzt ihr dieses Werk der Liebe fort. Wie sie seid ihr berufen, Brücken zu bauen, Christi Herde zu weiden und in Asien beim Anbruch eines neuen Zeitalters neue Wege für das Evangelium vorzubereiten.

»Die Liebe Christi drängt uns« (2 Kor 5,14). In der heutigen ersten Lesung sagt uns der heilige Paulus, dass die Liebe, die zu verkünden wir berufen sind, eine versöhnende Liebe ist, die aus dem Herzen des gekreuzigten Erlösers strömt. Wir sind berufen, »Gesandte an Christi statt« (2 Kor 5,20) zu sein. Uns obliegt der Dienst der Versöhnung. Wir verkünden die Frohe Botschaft von Gottes grenzenloser Liebe und Barmherzigkeit und seinem unendlichen Mitgefühl. Wir verkünden die Freude des Evangeliums. Denn das Evangelium ist die Verheißung von Gottes Gnade, die allein unserer zerrissenen Welt Ganzheit und Heilung bringen kann. Sie kann den Aufbau einer wirklich gerechten und ausgeglichenen Gesellschaftsordnung anregen.

Gesandter an Christi statt zu sein, bedeutet vor allem, alle zu einer erneuten persönlichen Begegnung mit Jesus, dem Herrn, einzuladen. Unsere persönliche Begegnung mit ihm (vgl. Evangelii gaudium, 3). Diese Einladung muss im Mittelpunkt eurer Gedenkfeier der Evangelisierung der Philippinen stehen. Doch das Evangelium ist auch eine Aufforderung zur Umkehr, zu einer Gewissenserforschung als Einzelne wie als Volk.

Wie die Bischöfe der Philippinen zu Recht gelehrt haben, ist die Kirche in den Philippinen berufen, die Ursachen der tief verwurzelten Ungleichheit und Ungerechtigkeit zu erkennen und zu bekämpfen, die das Gesicht der philippinischen Gesellschaft verunzieren und in krassem Widerspruch zur Lehre Christi stehen. Das Evangelium fordert die einzelnen Christen auf, ein Leben der Ehrlichkeit und Rechtschaffenheit zu führen und sich um das Gemeinwohl zu kümmern. Doch es fordert auch christliche Gemeinschaften auf, »Zirkel der Rechtschaffenheit« zu bilden, Netzwerke der Solidarität, die sich so ausdehnen können, dass sie durch ihr prophetisches Zeugnis die Gesellschaft umarmen und sie verwandeln. [...]
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