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Apostolische Reise
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Apostolische Reise nach Marseille
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Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

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Dokumentation
»Ad-limina«-Besuch der Bischöfe aus der Ukraine

Vereint eure Kräfte und unterstützt euch gegenseitig

Papst Franziskus überreichte den vorbereiteten Text bei der Audienz am 20. Februar
Vereint eure Kräfte und unterstützt euch gegenseitig
»Der Sinn für Gerechtigkeit und Wahrheit ist zuerst moralisch und erst dann politisch, und diese Aufgabe gehört auch zu eurer Verantwortlichkeit als Hirten«, mahnte Papst Franziskus.
Seligkeit,
Herr Erzbischof,
liebe Mitbrüder im bischöflichen Dienst!

Ich heiße euch willkommen in diesem Haus, das auch euer Zuhause ist. Und das wisst ihr gut, denn der Nachfolger Petri hat die Brüder aus der Ukraine stets mit brüderlicher Freundschaft empfangen. Die Ukraine ist ein Land, das sich zu Recht als Grenzgebiet zwischen den Erben von Wladimir und Olga sowie jenen Adalberts und der großen karolingischen Missionen betrachtet, wie auch jener, die sich auf die heiligen Slawenapostel Cyrill und Methodius berufen. Und noch früher gibt es – teilweise dokumentierte – Überlieferungen, die den Apostel Andreas und die beiden heiligen Märtyrerpäpste Clemens und Martin I. erwähnen. Seid herzlich willkommen, liebe Brüder!

Aufmerksam habe ich von euren – nicht wenigen – Problemen erfahren wie auch von euren Pastoralprogrammen. Wir wollen sie vertrauensvoll in die Hände der Mutter Gottes und unserer Mutter legen, die mit zärtlicher Liebe über alle wacht.

Als Land befindet ihr euch in einer schwerwiegenden Konfliktsituation, die bereits seit mehreren Monaten andauert, weiterhin zahlreiche unschuldige Opfer fordert und in der ganzen Bevölkerung große Leiden verursacht. Wie ich euch bei mehreren Gelegenheiten direkt und durch die Kardinäle als Gesandte versichert habe, bin ich euch in dieser Zeit in besonderer Weise nahe mit meinem Gebet für die Verstorbenen und für alle Opfer der Gewalt, mit meiner Bitte an den Herrn, dass er bald Frieden schenken möge sowie mit dem Appell an alle Beteiligten, auf dass die in gegenseitigem Einvernehmen erreichten Vereinbarungen realisiert, das Prinzip des Völkerrechts respektiert und insbesondere die kürzlich unterzeichnete Waffenruhe eingehalten werde sowie alle anderen Verpflichtungen umgesetzt werden, die Bedingung sind, um ein Wiederaufflammen der Feindseligkeiten zu vermeiden.

Ich kenne die historischen Entwicklungen, die euer Land gekennzeichnet haben und die im Kollektivgedächtnis noch sehr präsent sind. Es handelt sich um Fragen, die zum Teil auf der Politik basieren und ihr seid nicht berufen, auf sie eine direkte Antwort zu geben. Aber es gibt auch soziokulturelle Wirklichkeiten und menschliche Tragödien, die auf euren direkten und positiven Beitrag warten.

Unter diesen Umständen ist es wichtig, aufmerksam auf die Stimmen vor Ort zu hören, von dort, wo die eurer pastoralen Sorge anvertrauten Menschen leben. Indem ihr auf eure Gläubigen hört, tragt ihr Sorge für die Werte, die sie auszeichnen: die Begegnung, die Zusammenarbeit, die Fähigkeit, Gegensätze zu versöhnen. Kurz gesagt: die Suche nach einem möglichen Frieden. Dieses moralische Erbe befruchtet ihr mit der Liebe, der göttlichen Liebe, die aus dem Herzen Christi entspringt. Ich weiß sehr wohl, dass ihr, die ihr Erben zweier legitimer geistlicher Traditionen seid – der ostkirchlichen und der lateinischen Tradition –, auf lokaler Ebene besondere Übereinkünfte und eine bewährte Praxis untereinander und auch mit den anderen bei euch anwesenden Christen pflegt. Dies ist nicht nur eine Pflicht, sondern auch eine Ehre, die anerkannt werden muss. [...]
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