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Dokumentation
Botschaft von Papst Franziskus zum Segen »Urbi et Orbi« an Weihnachten 2014

Der Heilige Geist möge heute unsere Herzen erleuchten

Der Heilige Geist möge heute unsere Herzen erleuchten
Papst Franziskus auf der Mittleren Loggia des Petersdoms vor dem Segen »Urbi et Orbi«. Links neben ihm der emeritierte Kurienkardinal Franc Rodé und rechts der Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre, Gerhard Kardinal Müller.
Liebe Brüder und Schwestern, gesegnete Weihnachten!

Jesus, Gottes Sohn, der Retter der Welt, ist uns geboren. Er wurde in Bethlehem von einer Jungfrau geboren. So erfüllten sich die alten Prophetien. Die Jungfrau heißt Maria, ihr Verlobter Josef.

Es sind einfache Menschen, voll der Hoffnung auf Gottes Güte, die Jesus aufnehmen und ihn erkennen. So hat der Heilige Geist die Hirten von Bethlehem erleuchtet, die zur Grotte geeilt sind und das Kind angebetet haben. Und dann hat der Heilige Geist die betagten Simeon und Hanna – auch sie einfache Menschen – in den Tempel von Jerusalem geführt, und sie haben in Jesus den Messias erkannt. »Meine Augen haben das Heil gesehen«, ruft Simeon aus, »das du [Gott] vor allen Völkern bereitet hast« (Lk 2,30).

Ja, Brüder und Schwestern, Jesus ist das Heil für jeden Menschen und für alle Völker!

Ihn, den Retter der Welt, bitte ich heute, dass er auf unsere Brüder und Schwestern im Irak und in Syrien schaue, die seit zu langer Zeit unter den Auswirkungen des Konfliktgeschehens leiden und zusammen mit den Angehörigen anderer ethnischer und religiöser Gruppen grausame Verfolgung erleiden. Weihnachten bringe ihnen Hoffnung wie den zahlreichen Evakuierten – Vertriebene und Flüchtlinge, Kinder, Erwachsene und Alte – in der Region und in der ganzen Welt; Weihnachten verwandle die Gleichgültigkeit in Nähe und die Ablehnung in Aufnahme, damit alle, die jetzt geprüft sind, die notwendigen menschlichen Hilfen erhalten, um die Härte des Winters zu überstehen, um in ihre Länder zurückzukehren und in Würde zu leben. Möge der Herr die Herzen für das Vertrauen öffnen und dem ganzen Nahen Osten seinen Frieden schenken – angefangen bei dem Land, das durch seine Geburt gesegnet worden ist –, indem er die Anstrengungen derer unterstütze, die sich tatkräftig für den Dialog zwischen Israelis und Palästinensern einsetzen.

Jesus, der Erlöser der Welt, möge auf alle schauen, die in der Ukraine leiden, und gewähren, dass dieses geschätzte Land die Spannungen überwinde, den Hass und die Gewalt besiege und einen neuen Weg der Brüderlichkeit und der Versöhnung beschreite.

Christus, der Erlöser, möge Nigeria Frieden geben, wo weiteres Blut vergossen wird und zu viele Menschen ungerecht ihren Lebenskreisen entrissen, als Geiseln gehalten oder massakriert werden. Frieden erbitte ich auch für andere Teile des afrikanischen Kontinents. Ich denke besonders an Libyen, an den Süd-Sudan, an die Zentralafrikanische Republik und an verschiedene Regionen in der Demokratischen Republik Kongo; und ich bitte alle, die politische Verantwortung tragen, sich mittels des Dialogs dafür einzusetzen, die Gegensätze zu überwinden und ein dauerhaftes brüderliches Miteinander aufzubauen.

Jesus schütze die Kinder. Zu viele von ihnen sind Opfer von Gewalt geworden, weil sie zum Gegenstand von Ausbeutung und Menschenhandel gemacht oder als Soldaten verdingt wurden – Kinder, so viele missbrauchte Kinder! Er gebe den Familien Trost, deren Kinder letzte Woche in Pakistan getötet wurden. Er sei denen nahe, die an Krankheiten leiden, insbesondere den Opfern der Ebola-Epidemie, vor allem in Liberia, Sierra Leone und Guinea. Von Herzen danke ich allen, die sich mutig darum bemühen, den Kranken und ihren Familienangehörigen beizustehen, und erneuere zugleich den dringenden Aufruf, Fürsorge und notwendige Therapien sicherzustellen.

Das Jesuskind. Ich denke an all die Kinder, die heute getötet und misshandelt werden: an jene, die getötet werden, bevor sie das Licht der Welt erblicken, denen die großherzige Liebe ihrer Eltern vorenthalten wird und die im Egoismus einer Kultur begraben werden, die das Leben nicht liebt; an die Kinder, die aufgrund von Kriegen und Verfolgungen vertrieben werden, missbraucht und ausgebeutet unter unseren Augen und unserem begünstigenden Schweigen; und an die Kinder, die unter den Bombardierungen massakriert werden, auch dort, wo der Sohn Gottes geboren wurde. Ihr ohnmächtiges Schweigen schreit noch heute auf unter dem Schwert von vielen »Herodes«. Über ihrem Blut liegt heute der Schatten der vielen »Herodes« unserer Zeit. In der Tat gibt es diesmal zu Weihnachten viele Tränen – zusammen mit den Tränen des Jesuskindes. [...]
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