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Aus dem Vatikan
Generalaudienz auf dem Petersplatz am 19. Februar

Sei mutig und geh zur Beichte!

Sei mutig und geh zur Beichte!
Immer wieder hält der Wagen mit dem Papst an. Argentinische Landsleute reichen ihm eine »Mate«, ein typisches Erfrischungsgetränk aus seiner Heimat.
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

Durch die Sakramente der christlichen Initiation –Taufe, Firmung und Eucharistie – empfängt der Mensch das neue Leben in Christus. Wir alle wissen jedoch, dass wir dieses Leben »in zerbrechlichen Gefäßen« tragen (2 Kor 4,7), immer noch der Versuchung, dem Leiden, dem Tod unterworfen sind und aufgrund der Sünde sogar das neue Leben verlieren können. Daher wollte der Herr, dass die Kirche sein Heilswerk auch an den eigenen Gliedern fortsetzt, insbesondere durch die Sakramente der Versöhnung und der Krankensalbung, die vereint werden können unter dem Namen »Sakramente der Heilung«. Das Sakrament der Versöhnung ist ein Sakrament der Heilung. Wenn ich zur Beichte gehe, dann tue ich dass, um Heilung für mich, Heilung für meine Seele, Heilung für mein Herz zu erlangen und etwas zu heilen, das ich getan habe und das nicht gut ist. Das biblische Bild, das sie in ihrer tiefen Verbundenheit am besten zum Ausdruck bringt, ist die Episode der Vergebung und Heilung des Gelähmten, wo Jesus, der Herr, sich als Arzt der Seele und des Leibes zugleich offenbart (vgl. Mk 2,1-12; Mt 9,1-8; Lk 5,17-26).

1. Das Sakrament der Buße und der Versöhnung geht unmittelbar aus dem Ostergeheimnis hervor. Denn noch am Abend des Paschafestes erschien der Herr den Jüngern, die sich im Abendmahlssaal eingeschlossen hatten. Und nachdem er den Gruß »Friede sei mit euch!« an sie gerichtet hatte, hauchte er sie an und sagte: »Empfangt den Heiligen Geist! Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben« (Joh 20,21-23). Dieser Abschnitt offenbart uns die tiefste Dynamik, die in diesem Sakrament enthalten ist. Zunächst die Tatsache, dass die Vergebung unserer Sünden nicht etwas ist, das wir uns selbst geben können. Ich kann nicht sagen: Ich vergebe mir die Sünden. Um Vergebung bittet man, bittet man einen anderen, und in der Beichte bitten wir Jesus um Vergebung. Die Vergebung ist nicht Frucht unseres Mühens, sondern sie ist ein Geschenk, sie ist ein Geschenk des Heiligen Geistes, der uns in die Barmherzigkeit und Gnade eintaucht, die unablässig vom geöffneten Herzen des gekreuzigten und auferstandenen Christus ausströmt. Zweitens erinnert er uns daran, dass wir nur wenn wir uns in Jesus mit dem Vater und mit den Brüdern versöhnen lassen, wirklich im Frieden sein können. Und das haben wir alle im Herzen gespürt, wenn wir zur Beichte gehen, mit einer Last auf der Seele, etwas Traurigkeit. Und wenn wir die Vergebung Jesu erfahren, sind wir im Frieden, mit jenem so schönen Frieden der Seele, den nur Jesus schenken kann, nur er.

2. Mit der Zeit ist die Feier dieses Sakraments von einer öffentlichen – denn am Anfang wurde sie öffentlich vollzogen – zur persönlichen Form übergegangen, zur vertraulichen Form der Beichte. Dadurch darf jedoch nicht der kirchliche Ursprung verlorengehen, der den lebenspendenden Kontext bildet. Denn die christliche Gemeinde ist der Ort, an dem der Heilige Geist gegenwärtig wird, der die Herzen in der Liebe Gottes erneuert und alle Brüder in Christus Jesus vereint. [...]
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