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Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

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Dokumentation
Begegnung mit jungen Paaren, die sich auf die Ehe vorbereiten

Die Ehe soll ein wahres Fest sein

Die Ehe soll ein wahres Fest sein
Verliebte und Verlobte strömten zum Papst: Über 20.000 junge Erwachsene aus rund 30 Ländern kamen am Valentinstag auf den Petersplatz, um mit dem Heiligen Vater zusammenzutreffen. Vertreter der Paare, die sich auf die Ehe vorbereiten, stellten Papst Franziskus einige Fragen, worauf er spontan antwortete:

1. Frage:
Die Angst vor dem »für immer«


Heiliger Vater, heute sind viele der Meinung, dass es ein viel zu schwieriges Unterfangen ist, sich ewige Treue zu versprechen; viele haben das Gefühl, dass die Herausforderung, für immer zusammen zu leben, zwar schön und faszinierend, aber doch zu anspruchsvoll, ja fast unmöglich ist. Wir möchten Sie um Ihre Worte bitten, damit sie uns Licht schenken mögen!

Danke für das Zeugnis und die Frage. Und eins gleich vorausgeschickt: die Fragen hat man mir natürlich schon vorher zukommen lassen … So konnte ich nachdenken und mir eine gründlichere Antwort überlegen.

Es ist wichtig, sich zu fragen, ob es möglich ist, einander »für immer« zu lieben. Das ist eine Frage, die wir uns stellen müssen: Ist es möglich, einander »für immer« zu lieben? Viele Menschen haben heute Angst davor, definitive Entscheidungen zu treffen. Ein junger Mann hat einmal zu seinem Bischof gesagt: »Ich möchte Priester werden, aber nur für zehn Jahre«. Er hatte Angst vor einer definitiven Entscheidung. Aber das ist eine allgemeine Angst, sie ist Teil unserer Kultur. Entscheidungen fürs Leben zu treffen, scheint unmöglich. Heutzutage ist alles schnelllebig, nichts von langer Dauer … Und diese Mentalität bewirkt, dass viele Paare, die sich auf die Ehe vorbereiten, sagen: »Wir bleiben zusammen, solange die Liebe hält«, doch dann? Das war’s, auf Wiedersehen, man sieht sich … Und das ist dann das Ende der Ehe. Aber was verstehen wir eigentlich unter »Liebe«? Nur ein Gefühl, einen psychophysischen Zustand? Gewiss, wenn es das ist, dann kann man darauf nichts Solides aufbauen. Wenn die Liebe aber eine Beziehung ist, dann ist es eine Realität, die wächst, und dann können wir beispielsweise sagen, dass man sie aufbaut wie ein Haus. Und ein Haus baut man gemeinsam, nicht allein! Bauen heißt hier, das Wachstum fördern und unterstützen. Liebe Brautpaare, ihr bereitet euch darauf vor, gemeinsam zu wachsen, dieses Haus zu bauen, um für immer zusammen zu leben. Ihr wollt es nicht auf dem Sand der Gefühle bauen, die kommen und gehen, sondern auf dem Fels der wahren Liebe, der Liebe, die von Gott kommt. Die Familie entsteht aus diesem Projekt der Liebe, die wachsen will, so wie man ein Haus, das ein Ort der Zuneigung, der Hilfe, der Hoffnung, der Unterstützung sein will. Und so wie die Liebe Gottes beständig und für immer ist, so wollen wir auch, dass die Liebe, die das Fundament für die Familie legt, beständig und für immer ist. Aber bitte: Wir dürfen uns auf keinen Fall von der »Kultur des Provisorischen« vereinnahmen lassen! Dieser Kultur, die uns heute alle bedrängt, dieser Kultur des Provisorischen. Das geht nicht!

Wie also kann man diese Angst vor dem »für immer« heilen? Man heilt sie Tag für Tag, indem man sich dem Herrn Jesus anvertraut in einem Leben, das zu einem täglichen spirituellen Weg wird, der aus Schritten gemacht ist – aus kleinen Schritten, Schritten gemeinsamen Wachstums –, aus der Verpflichtung, Frauen und Männer zu werden, die reif sind im Glauben. Denn, liebe Verlobte, dieses »für immer« ist nicht nur eine Frage der Dauer! Eine Ehe ist nicht nur dann gelungen, wenn sie von Dauer ist – auf die Qualität kommt es an! Für immer zusammen zu bleiben und einander für immer zu lieben: das ist die Herausforderung, vor der die christlichen Ehepaare stehen. Da kommt mir die wunderbare Brotvermehrung in den Sinn: auch für euch kann der Herr die Liebe vermehren, sie euch jeden Tag sein; fähig, sich zu erneuern und jede Schwierigkeit zu überwinden. Das ist es, was ich euch sagen wollte als Antwort auf eure Frage. Danke! [...]
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