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Dokumentation
Vesper am Fest der Bekehrung des heiligen Apostels Paulus zum Abschluss der Gebetswoche für die Einheit der Christen in der Basilika St. Paul vor den Mauern

Gemeinsam unterwegs sein ist schon Einheit praktizieren!

Predigt von Papst Franziskus am 25. Januar
Gemeinsam unterwegs sein ist schon Einheit praktizieren!
Feierlicher Einzug vor dem Gottesdienst in St. Paul vor den Mauern
»Ist denn Christus zerteilt?« (1 Kor 1,13). Dieser nachdrückliche Mahnruf, den der heilige Paulus an den Anfang seines Briefes an die Korinther stellt und der in der Liturgie dieses Abends erklungen ist, wurde von einer Gruppe christlicher Geschwister aus Kanada ausgewählt als Leitlinie für unsere Betrachtung während der diesjährigen Gebetswoche für die Einheit der Christen.

Der Apostel hat mit großem Schmerz erfahren, dass die Christen von Korinth in verschiedene Parteien gespalten sind. Da gibt es jemand, der bekräftigt: »Ich halte zu Paulus«; ein anderer sagt: »Ich hingegen zu Apollos«; ein anderer: »Ich dagegen zu Kephas«; und schließlich gibt es auch jemanden, der beteuert: »Und ich halte zu Christus« (vgl. V. 12). Nicht einmal diejenigen, die sich auf Christus berufen wollen, können Lob von Paulus erlangen, denn sie gebrauchen den Namen des einzigen Retters, um sich von anderen Geschwistern innerhalb der Gemeinde zu distanzieren. Mit anderen Worten, die Sondererfahrung eines jeden und die Bezugnahme auf einige bedeutende Personen der Gemeinde werden der Maßstab zur Beurteilung des Glaubens der anderen.

In dieser Situation der Unstimmigkeit ermahnt Paulus die Christen von Korinth »im Namen Jesu Christi, unseres Herrn«, in ihren Äußerungen alle einmütig zu sein, damit es keine Spaltungen unter ihnen gebe, sondern sie im Denken und Empfinden völlig einig seien (vgl. v. 10). Die Gemeinschaft, die der Apostel fordert, kann jedoch nicht Frucht menschlicher Strategien sein. Die vollkommene Einigkeit unter den Brüdern ist nämlich nur in Bezug auf das Denken und Empfinden Jesu Christi möglich (vgl. Phil 2,5). Während wir heute Abend hier im Gebet vereint sind, spüren wir, dass Christus, der nicht zerteilt sein kann, uns zu sich ziehen will, zu den Empfindungen seines Herzens, zu seiner vollkommenen und vertrauensvollen Hingabe in die Hände des Vaters hinein, zu seiner radikalen Entäußerung aus Liebe zur Menschheit. Nur er kann der Ursprung, der Grund und die treibende Kraft unserer Einheit sein.

Während wir uns in seiner Gegenwart befinden, wird uns noch bewusster, dass wir die Spaltungen in der Kirche nicht als ein irgendwie natürliches Phänomen betrachten können, das für jede Form gemeinschaftlichen Lebens unvermeidlich ist. Unsere Spaltungen verletzen seinen Leib, verletzen das Zeugnis, das wir ihm seinem Auftrag entsprechend in der Welt geben sollen. Das Dekret des Zweiten Vatikanischen Konzils über die Ökumene macht in Anlehnung an den Text des heiligen Paulus, den wir eben betrachtet haben, die bedeutsame Aussage: »Christus der Herr hat eine einige und einzige Kirche gegründet, und doch erheben mehrere christliche Gemeinschaften vor den Menschen den Anspruch, das wahre Erbe Jesu Christi darzustellen; sie alle bekennen sich als Jünger des Herrn, aber sie weichen in ihrem Denken voneinander ab und gehen verschiedene Wege, als ob Christus selber geteilt wäre.« Und dann fügt es hinzu: »Eine solche Spaltung widerspricht aber ganz offenbar dem Willen Christi, sie ist ein Ärgernis für die Welt und ein Schaden für die heilige Sache der Verkündigung des Evangeliums vor allen Geschöpfen« (Unitatis redintegratio, 1). [...]
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