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Einblicke in das Imperium Romanum – Die römischen Kaiser von Augustus bis zu Konstantin dem Großen (Teil 13)

Trajan – Die Verbreitung des Christentums im Römischen Reich

Trajan – Die Verbreitung des Christentums im Römischen Reich
Kaiser Trajan hatte für hochwertige Prudukte aus Ostasien in Rom einen zentralen Umschlagplatz geschaffen: die Trajansmärkte. Zum ersten Mal in der antiken Welt entstand hier ein Geschäftszentrum, wie es auch heute moderne Metropolen prägt.
Von Claudia Kock

Als Trajan im Jahr 117 starb, hatte das Römische Reich seine größte Ausdehnung erreicht. Als »Weltreich« im antiken Sinne umspannte es den gesamten Mittelmeerraum und darüber hinaus große Teile Europas und Vorderasiens. Das Kerngebiet waren Italien und der hellenistische Raum mit Griechenland und Kleinasien. Im Westen gehörte die gesamte Iberische Halbinsel zum Römischen Reich, das sich dann weiterzog über das Gebiet zwischen Atlantik, Ärmelkanal und Rhein. Britannien hatten die Römer bis nach Schottland hinein erobert, ebenso das gesamte Gebiet zwischen Donau und Mittelmeer. Nördlich der Donau hatte Kaiser Trajan die Provinz Dacia hinzugefügt. In östlicher Richtung erstreckte sich das Römische Reich vom Schwarzen Meer bis nach Armenien und Mesopotamien und von hier aus nach Süden über Syrien, Judäa und Arabien bis nach Ägypten. Auch das gesamte Gebiet entlang der nordafrikanischen Mittelmeerküste gehörte zum Römischen Reich. Das Mittelmeer war für die Römer das »mare nostrum« geworden: »unser Meer«.

Handelsbeziehungen im römischen Herrschaftsgebiet

Um sich eine Vorstellung von den Ausmaßen des römischen Herrschaftsgebiets zu machen, ist es nützlich, sich die Zeit vor Augen zu halten, die man damals brauchte, um es zu bereisen. »So reiste man etwa von Ostia zum heutigen Gibraltar in sieben, nach Alexandria in neun Tagen«, schreibt Hubertus Prinz zu Löwenstein in seiner Trajan-Biographie. »Von Antiochia nach Konstantinopel – 1100 Kilometer – gelangte man in nicht ganz acht Tagen… Caesar, dessen Schnelligkeit gerühmt wird, brauchte für den Weg von Rom bis Arles (1178 km) nicht ganz acht Tage. Das sind aber Spitzenleistungen. Im allgemeinen konnte man nur mit Tagesleistungen von 40-50 Kilometern rechnen.« Dies zeigt, »wie unendlich viel größer, gemessen an den Reisezeiten, das Römische Reich war, als sich aus bloßen Entfernungsangaben errechnen ließe. Dennoch wird man sagen dürfen, dass Europa nicht vor dem Beginn des 19. Jahrhunderts Straßenverbindungen hatte, die jenen im Römischen Reiche auch nur nahekommen. Allein durch die Alpen führten 17 Straßen! … Das römische Straßennetz, wie man es in jedem Geschichtsatlas findet, sieht aus wie eine Verbindung der Eisenbahnen mit Autobahnen und Straßen erster und zweiter Ordnung « (Traianus. Weltherrscher im Aufgang des Christentums, München-Wien 1981, S. 15-16).

Auch zur Welt außerhalb der Reichsgrenzen bestanden Handelsbeziehungen, wie etwa zu Indien – von wo kostbare Gewürze importiert wurden – und zu China, das gleichzeitig eine kulturelle Blütezeit unter der Han-Dynastie erlebte. Über die Seidenstraße, ein Netz aus Karawanen, die den Mittleren und Nahen Osten durchzogen, kamen hochwertige Produkte aus Ostasien nach Rom. Seide, Lack und Jade aus China waren in der feinen römischen Oberschicht ebenso begehrte Luxusgüter wie etwa Bernstein von der Ostsee und blondes Frauenhaar aus dem nord - europäischen Raum. [...]
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