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Aus dem Vatikan
Ansprache von Papst Franziskus beim Gebet des Angelus am 20. Oktober

Das beharrliche Gebet ist Ausdruck des Glaubens

Das beharrliche Gebet ist Ausdruck des Glaubens
Papst Franziskus dankte beim Angelusgebet insbesondere den Missionaren und Missionarinnen, die oft bei ihrer Arbeit ihr Leben hingeben. Der Petersplatz war am Sonntag wie immer bis auf den letzten Platz gefüllt.
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

Im heutigen Evangelium erzählt Jesus ein Gleichnis über die Notwendigkeit, allezeit zu beten und darin nicht nachzulassen. Die Hauptperson ist eine Witwe, der es dadurch, dass sie einen unehrlichen Richter immer wieder bittet, gelingt, sich von ihm zu ihrem Recht verhelfen zu lassen. Und Jesus schließt: Wenn es der Witwe gelungen ist, jenen Richter zu überzeugen, sollte Gott uns nicht anhören, wenn wir beharrlich zu ihm beten? Der Ausdruck Jesu ist sehr stark: »Sollte Gott seinen Auserwählten, die Tag und Nacht zu ihm schreien, nicht zu ihrem Recht verhelfen?« (Lk 18,7).

»Tag und Nacht zu Gott schreien«! Dieses Bild des Betens beeindruckt uns. Doch fragen wir uns: Warum will Gott das? Kennt er nicht schon unsere Bedürfnisse? Welchen Sinn hat es, bei Gott »nicht nachzulassen«?

Das ist eine gute Frage, die uns einen sehr wichtigen Aspekt des Glaubens vertiefen lässt: Gott lädt uns nicht zum beharrlichen Gebet ein, weil er nicht weiß, wessen wir bedürfen, oder weil er uns nicht zuhört. Im Gegenteil, er hört immer und kennt uns alle, mit Liebe. Auf unserem täglichen Weg, besonders in den Schwierigkeiten, beim Kampf gegen das Böse in uns und um uns ist der Herr nicht fern, er steht an unserer Seite. Wir kämpfen zusammen mit ihm, der neben uns ist, und unsere Waffe ist gerade das Gebet, das uns seine Gegenwart neben uns, sein Erbarmen, auch seine Hilfe verspüren lässt. Doch der Kampf gegen das Böse ist hart und lang, er fordert Geduld und Widerstandskraft – wie Mose, der seine Hand erhoben halten musste, um sein Volk siegen zu lassen (vgl. Ex 17,8-13). So ist es: es ist ein Kampf, den es jeden Tag auszutragen gilt; doch Gott ist unser Verbündeter, der Glaube an ihn ist unsere Kraft, und das Gebet ist Ausdruck dieses Glaubens. Deshalb versichert uns Jesus des Sieges, aber am Schluss fragt er sich: »Wird […] der Menschensohn, wenn er kommt, auf der Erde noch Glauben vorfinden?« (Lk 18,8). Wenn der Glaube erlischt, erlischt das Gebet, und wir gehen im Dunkeln, wir verlieren uns auf dem Weg des Lebens.

Lernen wir also von der Witwe des Evangeliums, immer zu beten, ohne müde zu werden. Sie war tüchtig, diese Witwe! Sie verstand es, für ihre Kinder zu kämpfen! Und ich denke an die vielen Frauen, die für ihre Familie kämpfen, die beten, die nie ermüden. Ein Gedenken heute, von uns allen, an diese Frauen, die uns mit ihrer Haltung ein wahres Zeugnis des Glaubens, des Mutes, ein Vorbild des Betens geben. Gedenken wir ihrer! Immer beten, nicht aber, um den Herrn kraft der Worte zu überzeugen! Er weiß besser als wir, was wir brauchen! Vielmehr ist das beharrliche Gebet Ausdruck des Glaubens an einen Gott, der uns ruft, mit ihm zu kämpfen, alle Tage, jeden Augenblick, um das Böse durch das Gute zu besiegen. [...]
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