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Kurz und bündig
So lange der Waffenhandel weiterhin floriere, sei die internationale Gemeinschaft nicht glaubwürdig, wenn sie vom Frieden rede, sagte der Ständige Beobachter des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen in Genf, Erzbischof Silvano Tomasi, in einem Interview mit Radio Vatikan. Er kritisierte zudem, dass etliche Industrieländer gut am Waffenhandel verdienten. Bisweilen würden Konflikte sogar noch angeheizt, um mehr Waffen verkaufen zu können, sagte der Erzbischof weiter. Er verwies darauf, dass die Militär-Ausgaben im Jahr 2012 weltweit 1750 Milliarden Dollar betragen hätten. Allein acht Prozent davon entfielen auf den Nahen Osten. Der Vatikan hat in den vergangenen Jahren mehrfach ein internationales Abkommen zur besseren Kontrolle des Waffenhandels gefordert.



Luft- und Raumfahrtmediziner tagten in der vergangenen Woche auf einem Kongress der »Italienischen Vereinigung der Luft- und Raumfahrtmedizin« im Vatikan. Bei dem alle zwei Jahre stattfindenden Kongress ging es unter anderem um Auswirkungen der Schwerelosigkeit auf Organe und Stoffwechsel, aber auch um Orientierung während Flügen. Ein Referat befasste sich etwa mit der Flugzeugkollision von Überlingen 2002, bei der 71 Menschen ums Leben kamen. Einen Gastvortrag hielt der Präsident des Päpstlichen Rats für die Pastoral im Krankendienst, Erzbischof Zygmunt Zimowski, über Weltraumforschung und christlichen Glauben.



Die Gruppe der Kardinäle, die dem Heiligen Vater Empfehlungen aus den pastoralen Erfahrungen in der Weltkirche geben und ihn bei der Kurienreform beratend unterstützen soll, wird am 1. Oktober erstmals im Vatikan zusammentreffen. Pater Lombardi, der Pressesprecher des Heiligen Stuhls, hob gegenüber Radio Vatikan hervor, dass Franziskus nicht jemand sei, »der glaubt, er habe die organisatorische Planung der Geschiche in der Hand«, er höre vielmehr auf die Stimme des Heiligen Geistes und versuche, ihr »fügsam« zu folgen.
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