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Aus dem Vatikan
Generalaudienz auf dem Petersplatz am 11. September

Die Kirche: Mutter der Christen

Die Kirche: Mutter der Christen
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

Heute nehmen wir die Katechesen über die Kirche in diesem »Jahr des Glaubens« wieder auf. Unter den Bildern, die das Zweite Vatikanische Konzil gewählt hat, um uns das Wesen der Kirche näherzubringen, ist das der »Mutter«: Die Kirche ist unsere Mutter im Glauben, im übernatürlichen Leben (vgl. Dogmatische Konstitution Lumen gentium, 6.14.15.41.42). Es ist eines der von den Kirchenvätern in den ersten Jahrhunderten am meisten gebrauchten Bilder, und ich glaube, es kann auch für uns nützlich sein. Für mich ist es eines der schönsten Bilder der Kirche: die Mutter Kirche! In welchem Sinne und auf welche Weise ist die Kirche Mutter? Gehen wir von der menschlichen Wirklichkeit der Mutterschaft aus: Was tut eine Mutter?

1. Zunächst einmal schenkt die Mutter das Leben. Sie trägt das eigene Kind neun Monate lang in ihrem Schoß und eröffnet ihm dann das Leben, indem sie es gebiert. So ist die Kirche: Sie gebiert uns im Glauben, durch das Wirken des Heiligen Geistes, der sie fruchtbar macht, wie die Jungfrau Maria. Beide, die Kirche und die Jungfrau Maria, sind Mütter: Was man über die Kirche sagt, kann man auch über die Gottesmutter sagen, und was man über die Gottesmutter sagt, kann man auch über die Kirche sagen! Natürlich ist der Glaube ein persönlicher Akt: »Ich glaube«, ich antworte persönlich auf Gott, der sich zu erkennen gibt und mit mir Freundschaft schließen will (vgl. Enzyklika Lumen fidei, 39). Den Glauben empfange ich jedoch von anderen, in einer Familie, in einer Gemeinschaft, die mich lehrt zu sagen: »Ich glaube«, »wir glauben«. Ein Christ ist keine Insel! Christen werden wir nicht im Labor, Christen werden wir nicht von allein und aus eigener Kraft, sondern der Glaube ist ein Geschenk, er ist eine Gabe Gottes, die uns in der Kirche und durch die Kirche gegeben wird. Und die Kirche schenkt uns das Glaubensleben in der Taufe: Das ist der Augenblick, in der sie uns als Kinder Gottes gebiert, der Augenblick, in dem sie uns das Leben Gottes schenkt, uns als Mutter zur Welt bringt. Wenn ihr zum Baptisterium der Laterankirche geht, bei der Kathedrale des Papstes, dann gibt es dort drinnen eine lateinische Inschrift, die in etwa so lautet: »Hier wird ein Volk von göttlicher Herkunft geboren, gezeugt durch den Heiligen Geist, der dieses Wasser fruchtbar macht; die Mutter Kirche gebiert ihre Kinder in diesen Wellen.« Das lässt uns etwas Wichtiges verstehen: Unsere Zugehörigkeit zur Kirche ist nichts Äußerliches oder Formales. Sie bedeutet nicht, ein Formular auszufüllen, das uns gegeben wird, sondern sie ist ein innerer und Leben spendender Akt; man gehört nicht zur Kirche wie zu einer Gesellschaft, zu einer Partei oder zu irgendeiner anderen Organisation. Die Bindung ist lebenswichtig, wie die zur eigenen Mutter, denn, wie der hl. Augustinus sagt, »die Kirche ist wirklich Mutter der Christen« (De moribus Ecclesiae, I,30,62–63: PL 32,1336). [...]
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