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Aus dem Vatikan
Ansprache von Papst Franziskus beim Gebet des Angelus in Castel Gandolfo am 14. Juli

Beten für die beginnende große Pastoralreise nach Brasilien

Beten für die beginnende große Pastoralreise nach Brasilien
Nach dem Angelusgebet auf dem Vorplatz des Päpstlichen Palastes in Castel Gandolfo begrüßte Papst Franziskus einige Gläubige, darunter auch viele Kinder, die in den ersten Reihen standen.
Castel Gandolfo. Papst Franziskus hat am Sonntag, 14. Juli, seinen ersten offiziellen Besuch in Castel Gandolfo abgestattet. Der Heilige Vater war am Vormittag im Auto von Rom nach Castel Gandolfo gefahren. Am Nachmittag kehrte er wieder in den Vatikan zurück. Höhepunkt seines kurzen Aufenthalts war um 12 Uhr das Angelus-Gebet auf der zentralen Piazza della Libertà in der Kleinstadt südöstlich von Rom. Zuvor war Papst Franziskus im Innenhof der Päpstlichen Sommerresidenz vom zuständigen Bischof von Albano, Marcello Semeraro, dem Direktor des Apostolischen Palastes, Saverio Petrillo, und von der Bürgermeisterin Milvia Monachese begrüsst worden. Anders als seine Vorgänger verzichtet Papst Franziskus in diesem Jahr auf den Sommeraufenthalt in Castel Gandolfo. Er bleibt auch in den heißen Sommerwochen im vatikanischen Gästehaus Santa Marta. Im Folgenden seine Worte beim Angelusgebet:

Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

Heute erleben wir unser sonntägliches Treffen zum Angelus hier in Castel Gandolfo. Ich grüße die Einwohner dieser schönen kleinen Stadt! Ich möchte euch vor allem für eure Gebete danken, und dasselbe gilt für euch alle, die ihr so zahlreich als Pilger hierher gekommen seid.

Das heutige Evangelium – wir sind beim zehnten Kapitel nach Lukas – ist das berühmte Gleichnis vom barmherzigen Samariter. Wer war dieser Mann? Es war irgendjemand, der auf der Straße, die die Wüste von Judäa durchquert, von Jerusalem nach Jericho hinabging. Kurz zuvor war ein Mann von Räubern überfallen, geplündert, niedergeschlagen und halb tot liegengelassen worden. Vor dem Samariter kommen ein Priester und ein Levit vorbei, das heißt zwei Personen, die für den Kult im Tempel des Herrn zuständig sind. Sie sehen jenen armen Mann, doch sie gehen weiter, ohne anzuhalten. Als dagegen der Samariter jenen Mann sah, »hatte er Mitleid«, sagt das Evangelium (Lk 10,33). Er ging zu ihm hin, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie; dann hob er ihn auf sein Reittier, brachte ihn zu einer Herberge und zahlte für ihn… Er sorgte also für ihn: er ist das Beispiel der Nächstenliebe. Warum aber wählt Jesus einen Samariter als Hauptperson des Gleichnisses? Weil die Samariter aufgrund unterschiedlicher religiöLiebe Brüder und Schwestern, guten Tag! Heute erleben wir unser sonntägliches Treffen zum Angelus hier in Castel Gandolfo. Ich grüße die Einwohner dieser schönen kleinen Stadt! Ich möchte euch vor allem für eure Gebete danken, und dasselbe gilt für euch alle, die ihr so zahlreich als Pilger hierher gekommen seid. Das heutige Evangelium – wir sind beim zehnten Kapitel nach Lukas – ist das berühmte Gleichnis vom barmherzigen Samariter. Wer war dieser Mann? Es war irgendjemand, der auf der Straße, die die Wüste von Judäa durchquert, von Jerusalem nach Jericho hinabging. Kurz zuvor war ein Mann von Räubern überfallen, geplündert, niedergeschlagen und halb tot liegengelassen worden. Vor dem Samariter kommen ein Priester und ein Levit vorbei, das heißt zwei Personen, die für den Kult im Tempel des Herrn zuständig sind. Sie sehen jenen armen Mann, doch sie gehen weiter, ohne anzuhalten. Als dagegen der Samariter jenen Mann sah, »hatte er Mitleid«, sagt das Evangelium (Lk 10,33). Er ging zu ihm hin, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie; dann hob er ihn auf sein Reittier, brachte ihn zu einer Herberge und zahlte für ihn… Er sorgte also für ihn: er ist das Beispiel der Nächstenliebe. Warum aber wählt Jesus einen Samariter als Hauptperson des Gleichnisses? Weil die Samariter aufgrund unterschiedlicher religiöser Traditionen bei den Juden verachtet waren; und dennoch lässt Jesus erkennen, dass das Herz jenes Samariters gut und großherzig ist und dass er – im Unterschied zum Priester und zum Leviten – den Willen Gottes in die Praxis umsetzt, dem mehr an Barmherzigkeit als an Opfern liegt (vgl. Mk 12,33). Gott will immer die Barmherzigkeit und nicht die gegen alle gerichtete Verurteilung. Er will die Barmherzigkeit des Herzens, weil er barmherzig ist und unsere Armseligkeiten, unsere Schwierigkeiten und auch unsere Sünden gut zu verstehen weiß. Gib uns allen dieses barmherzige Herz! Der Samariter tut genau das: er ahmt die Barmherzigkeit Gottes nach, die Barmherzigkeit gegenüber den Bedürftigen. [...]
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