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Kirche in der Welt
Messe des Papstes in Santa Marta am 6. Juni

Die verborgenen Götzen entlarven

Die verborgenen Götzen entlarven
Vatikanstadt. Bei der Frühmesse am Donnerstag, 6. Juni, in der Kapelle der Domus Sanctae Marthae lud Papst Franziskus dazu ein, »die in den unzähligen Mäandern unserer Persönlichkeit verborgenen Götzen zu entdecken« und »den Götzen der Weltlichkeit auszutreiben, der uns dazu bringt, Feinde Gottes zu werden«. Unter den Anwesenden waren unter anderem Angestellte der Apostolischen Vatikanischen Bibliothek und der Päpstlichen Lateran-Universität.

Die Aufforderung, »die Straße der Gottesliebe einzuschlagen«, sich »auf den Weg zu machen«, um in sein Reich zu kommen, war die Krönung einer Reflexion, die auf jene Passage aus dem Markusevangelium (12, 28–34) einging, in der Jesus dem Schriftgelehrten antwortet, der ihn darüber befragt, welches das wichtigste aller Gebote sei.

Die erste Anmerkung des Papstes lautete, dass Jesus nicht mit einer Erläuterung antworte, sondern das Wort Gottes zitiere: »Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr.« Das, so sagte er, »sind keine Worte Jesu«. In der Tat spricht er zu dem Schriftgelehrten so, wie er es mit Satan getan hatte, als dieser ihn versuchte, »in den Worten Gottes, nicht mit seinen eigenen Worten«. Und er tut dies, indem er sich »des Glaubensbekenntnisses Israels [bedient], das die Juden jeden Tag, und mehrfach am Tag, sprechen: Shemà Israel! Erinnere dich, Israel, dass du einzig Gott lieben sollst«.

Hierzu offenbarte der Papst, dass der fragliche Schriftgelehrte seines Erachtens wohl »kein Heiliger war und Jesus ein wenig auf die Probe stellen oder ihn vielleicht sogar in eine Falle locken wollte«. Kurz, seine Absichten waren keineswegs lauter, denn, »wenn Jesus antwortet, indem er Gottes Wort zitiert«, dann heiße das, dass es sich um eine Versuchung handelt. »Und das kann man auch der Tatsache entnehmen, dass der Schriftgelehrte, als er zu ihm sagt: ›Sehr gut, Meister! Ganz richtig hast du gesagt‹, den Eindruck zu vermitteln sucht, dass er die Antwort billige.« Deshalb antworte ihm Jesus: »Du bist nicht fern vom Reich Gottes. Du kennst die Theorie sehr gut, du weißt genau, dass es so ist, aber du bist nicht fern. Aber etwas fehlt dir noch, um im Reich Gottes anzukommen.« Das bedeute, dass man »einen Weg einschlagen muss, um zum Reich Gottes zu kommen«; dazu müsse man »dieses Gebot in die Tat umsetzen«.

Folglich »erfolgt das Bekenntnis zu Gott im Leben, auf dem Lebensweg; es genügt nicht«, so warnte der Papst, »zu sagen: ich glaube an Gott, den einzigen Herrn«; sondern man müsse sich fragen, wie man dieses Gebot lebe. In Wirklichkeit fahre man oft fort, »so zu leben, als sei er nicht der einzige Gott« und als ob wir »noch andere Gottheiten zur Verfügung hätten«. Das ist es, was Papst Franziskus als »die Gefahr des Götzendienstes« definiert, den »der Geist der Welt uns bringt«. Und Jesus habe diesbezüglich immer ganz klare Worte gesagt: »Nein zum Geist der Welt«. Bis an den Punkt, dass er beim Letzten Abendmahl »den Vater darum bittet, uns vor dem Geist der Welt zu beschützen, weil dieser uns zum Götzendienst verführt«. Auch der Apostel Jakobus habe im vierten Kapitel seines Briefes ganz klare Vorstellungen hierzu: Wer ein Freund der Welt ist, ist ein Feind Gottes. Es gibt keine andere Alternative. Der Heilige Vater erinnerte daran, dass Jesus selbst ganz ähnliche Worte gebraucht habe: »Entweder Gott oder das Geld; Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Geld.« [...]
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