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Kirche in der Welt
Eucharistiefeier mit den Bruderschaften, 6. Sonntag der Osterzeit

Evangelientreue – Kirchlichkeit – Missionsstreben

Homilie von Papst Franziskus am 5. Mai
Evangelientreue – Kirchlichkeit – Missionsstreben
Über 100.000 Gläubige waren gekommen, um an der heiligen Messe mit Papst Franziskus auf dem Petersplatz teilzunehmen. Der Heilige Vater ist trotz des Regens mit dem Papamobil durch die Menschenmenge bis in die Via della Conciliazione gefahren.
Liebe Brüder und Schwestern,

ihr seid mutig gewesen, bei diesem Regen zu kommen… Der Herr möge Euch seinen reichen Segen schenken! Im Zuge des Jahres des Glaubens freut es mich, diese Eucharistie speziell für die Bruderschaften zu feiern – ein traditionsreiches Element in der Kirche, das in jüngster Zeit eine Erneuerung und eine Wiederentdeckung erfahren hat. Ich begrüße euch alle von Herzen, besonders die aus verschiedenen Teilen der Welt angereisten Bruderschaften! Danke für eure Anwesenheit und für euer Zeugnis!

1. Im Evangelium haben wir eine Passage aus den Abschiedsreden Jesu gehört, die der Evangelist Johannes im Kontext des Letzten Abendmahls wiedergibt. Jesus vertraut den Aposteln seine letzten Gedanken wie ein geistliches Testament an, bevor er von ihnen geht. Der heutige Text betont nachdrücklich, dass der christliche Glaube ganz auf die Beziehung zum Vater, zum Sohn und zum Heiligen Geist ausgerichtet ist. Wer Jesus, den Herrn, liebt, nimmt ihn und den Vater in seinem Innern auf, und dank dem Heiligen Geist empfängt er das Evangelium in seinem Herzen und in seinem Leben. Hier wird uns die Mitte gezeigt, von der alles ausgehen und zu der alles hinführen muss: Gott lieben und Jünger Christi sein, indem man das Evangelium lebt. Benedikt XVI. hat euch gegenüber das Wort »Evangelientreue« gebraucht. Liebe Bruderschaften, die Volksfrömmigkeit, die in euch einen bedeutenden Ausdruck findet, ist ein Schatz, den die Kirche besitzt und den die lateinamerikanischen Bischöfe bezeichnenderweise eine Spiritualität, eine Mystik genannt haben, die ein »Raum der Begegnung mit Jesus Christus« ist. Schöpft immer aus der unerschöpflichen Quelle, die Christus ist, stärkt euren Glauben, indem ihr für eure geistliche Bildung sorgt und das persönliche wie gemeinschaftliche Gebet und die Liturgie pflegt. Über Jahrhunderte sind die Bruderschaften Schmiede der Heiligkeit vieler Menschen gewesen, die in Einfachheit eine intensive Beziehung zum Herrn gelebt haben. Geht entschlossen den Weg der Heiligkeit; gebt euch nicht mit einem mittelmäßigen christlichen Leben zufrieden, sondern eure Zugehörigkeit sei vor allem für euch ein Ansporn, Jesus Christus mehr zu lieben.

2. Auch der Abschnitt aus der Apostelgeschichte, den wir gehört haben, spricht zu uns vom Wesentlichen. In der werdenden Kirche ergab sich sofort die Notwendigkeit zu unterscheiden, was wesentlich war für das Christsein, für die Nachfolge Christi, und was nicht. Die Apostel und die anderen Ältesten hielten in Jerusalem eine wichtige Versammlung, ein erstes »Konzil« zu diesem Thema ab wegen der Probleme, die aufgetaucht waren, nachdem das Evangelium den Heiden, den Nichtjuden verkündet worden war. Das war eine günstige Gelegenheit, um zu begreifen, was wesentlich ist, nämlich an Jesus Christus zu glauben, der für unsere Sünden gestorben und auferstanden ist, und einander zu lieben, wie er uns geliebt hat. Doch beachtet, dass die Schwierigkeiten nicht außerhalb, sondern innerhalb der Kirche überwunden wurden. Und darin liegt ein zweites Element, an das ich euch, wie seinerzeit Benedikt XVI., erinnern möchte: die Kirchlichkeit. Die Volksfrömmigkeit ist ein Weg, der zum Wesentlichen führt, wenn sie in der Kirche in tiefer Gemeinschaft mit euren Hirten gelebt wird. [...]
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