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Kirche in der Welt
Interview mit Kardinal Ennio Antonelli, Präsident des Päpstlichen Rats für die Familie, über die Arbeit des Dikasteriums

Die Familie ist der Hauptweg für die Weitergabe des Evangeliums

Die Familie ist der Hauptweg für die Weitergabe des Evangeliums
Kardinal Ennio Antonelli bei einer Begegnung mit Papst Benedikt XVI.
Einige der wichtigen Aufgaben, vor denen der Päpstliche Rat für die Familie im Jahr 2012 steht, sind: die Vorbereitung des Weltfamilientreffens in Mailand vom kommenden 30. Mai bis 3. Juni, an dem auch Papst Benedikt XVI. persönlich teilnehmen wird; ein Katechismus für die Familien, um die Eltern bei der Weitergabe des Glaubens an die Kinder zu unterstützen; die Veröffentlichung von Schriften für das Gebet zu Hause, auch um den Auftrag konkret werden zu lassen, den der Heilige Vater in der Generalaudienz vom 28. Dezember erwähnt hat: aus der Familie »die erste Schule des Gebets zu machen«. Gianluca Biccini, Redakteur unserer Zeitung, spricht darüber mit Kardinal Ennio Antonelli, der als Präsident des Rates zugleich Bilanz zieht im Rückblick auf die 20. Vollversammlung, die Ende November zum 30. Jahrestag des Nachsynodalen Apostolischen Schreibens und der Errichtung des Dikasteriums stattgefunden hat.

Der Liste der anstehenden Aufgaben nach zu urteilen, scheint klar zu sein, daß der rote Faden für die Tätigkeit im nächsten Jahr in den Worten zu finden ist, die Benedikt XVI. an die Teilnehmer der Vollversammlung gerichtet hat: »Die Neuevangelisierung ist nicht von der christlichen Familie zu trennen.«
Kardinal Antonelli: Und das kann gar nicht anders sein. Zu allen Zeiten und seit dem Ursprung des Christentums war die Familie der Hauptweg für die Weitergabe des Glaubens. Die Atmosphäre gegenseitiger Liebe unterstützt die vitale Annahme des Evangeliums. Auch heute ist aus verschiedenen soziologischen Untersuchungen zu erkennen, daß, wenn der Vater ein überzeugter und praktizierender Christ war, es in hoher Prozentzahl auch die erwachsen gewordenen Kinder sind.
In einer säkularisierten, individualistischen und konsumistischen Gesellschaft wie der unsrigen ist das im Gegensatz zum Zeitgeist stehende Zeugnis der christlichen Familien das wirksamste und glaubhafteste Zeugnis, sogar mehr noch als das des ehrenamtlichen Einsatzes für die Bedürftigen. Die Familie hat weitreichende Möglichkeiten, das Evangelium auszustrahlen: zu Hause, bei den Nachbarn, den Verwandten und Freunden, in den Gemeinden, in den verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen. Und in dieser Hinsicht stellt das VII. Weltfamilientreffen, das vom 30. Mai bis 3. Juni in Mailand stattfinden wird, die Priorität in diesem gerade beginnenden Jahr 2012 dar. Auch wenn sich der Blick schon auf das nächste, das VIII. Familientreffen von 2015 richtet, weil wir bereits Städte- und Themenvorschläge erarbeiten, um sie dem Papst vorzulegen, der dann die Wahl treffen wird.

Und die anderen Prioritäten für das Jahr 2012?
Kardinal Antonelli: Eine größere Verbreitung der Enzyklika Familiaris consortio in der Welt; den Leitfaden für die Ehepastoral weiterführen und die Internetseite des Dikasteriums verbessern; die Ortsbischöfe auffordern, das Direktorium für die Familienpastoral zu überarbeiten; ein Video über das Kirchenjahr, um den Kindern die Feste zu erklären; einen Kongreß über Ehespiritualität organisieren im Hinblick auf die Eröffnung eines Zentrums für Ehespiritualität in Nazareth…

Die Arbeiten der Vollversammlung waren dem 30. Jahrestag von Familiaris consortio gewidmet. Welchen Einfluß hatte dieses Apostolische Schreiben von Johannes Paul II. in letzter Zeit auf den Weg der Kirche?

Kardinal Antonelli: Das Dokument hat der Familienpastoral einen starken Impuls gegeben. Viele Bischofskonferenzen haben besondere nationale Direktorien veröffentlicht. Auf Diözesanund Pfarreiebene wurden Kommissionen gebildet, Hilfen für Familien ins Leben gerufen, wie zum Beispiel Beratungsund Hilfszentren. Es haben sich zahlreiche Bewegungen der Spiritualität und des Apostolats entwickelt. Sehr viele Ehepaare haben Evangelisierungsaufgaben übernommen. An mehreren Orten zeichnet sich eine fortentwickelte und beständige Familienpastoral ab, die alle Altersstufen umfaßt, so wie es Familiaris consortio dargelegt hat. [...]
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