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Aus dem Vatikan
Ansprache von Papst Benedikt XVI. beim Regina Caeli am 6. Mai

Wer Jesus liebt, bringt Früchte des Glaubens

Wer Jesus liebt, bringt Früchte des Glaubens
Der Heilige Vater erinnerte in seinen Grußworten in spanischer Sprache an den 50. Jahrestag der Heiligsprechung des hl. Martin von Porres.
Liebe Brüder und Schwestern!

Am Beginn des Evangeliums vom heutigen fünften Sonntag der Osterzeit steht das Bild des Weinbergs. »Jesus sprach zu seinen Jüngern: Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Winzer« (Joh 15,1). In der Bibel wird Israel, so es Gott treu ist, häufig mit dem fruchtbaren Weinberg Gottes verglichen; doch wenn es sich von ihm entfernt, wird es unfruchtbar, unfähig, jenen Wein zu gewinnen, »der das Herz des Menschen erfreut«, wie es im Psalm 104 besungen wird (V. 15). Der wahre Weinberg Gottes, der wahre Weinstock ist Jesus, der uns mit seinem Liebesopfer das Heil schenkt, uns den Weg eröffnet, um Teil dieses Weinbergs zu sein. Und wie Christus in der Liebe Gottes, des Vaters, bleibt, so werden die vom Wort des Meisters auf kluge Weise ge reinigten Jünger (vgl. Joh 15,2–4), wenn sie tief mit ihm vereinigt bleiben, zu fruchtbaren Reben, die reiche Ernte hervorbringen. Der hl. Franz von Sales schreibt: »Die mit dem Weinstock verbundene Rebe bringt nicht aus eigener Kraft Frucht, sondern durch die Kraft des Weinstockes. Wir aber sind durch die Liebe mit unserem Erlöser verbunden, wie die Glieder mit dem Haupt. Darum verdienen unsere Früchte und guten Werke das ewige Leben, weil sie aus ihm ihren Wert schöpfen« (Abhandlung über die Gottesliebe [Theotimus], XI, 6, Franz-Sales-Verlag, Eichstätt, 3. Aufl. 2002, Bd. 4, S. 238).

Am Tag unserer Taufe fügt uns die Kirche wie Reben in das Paschageheimnis Jesu, in seine Person selbst ein. Aus dieser Wurzel empfangen wir den kostbaren Lebenssaft, um am göttlichen Leben teilzuhaben. Als Jünger wachsen auch wir mit der Hilfe der Hirten der Kirche im Weinberg des Herrn, fest miteinander verbunden durch seine Liebe. »Wenn die Frucht, die wir bringen sollen, die Liebe ist, so ist ihre Voraussetzung eben dieses ›Bleiben‹, das ganz tief mit dem Glauben zu tun hat, der den Herrn nicht losläßt« (Jesus von Nazareth, Freiburg-Basel-Wien 2007, S. 307). Es ist unabdingbar, immer mit Jesus vereint zu bleiben, von ihm abzuhängen, da wir ohne ihn nichts vollbringen können (vgl. Joh 15,5). In einem Brief, den ein Gläubiger an Johannes den Propheten schrieb, der im 5. Jahrhundert in der Wüste von Gaza lebte, stellte er ihm die folgende Frage: Wie ist es möglich, die Freiheit des Menschen und die Tatsache, daß er nichts ohne Gott vollbringen kann, zusammenzuhalten? Und der Mönch antwortet: Wenn der Mensch sein Herz dem Guten zuneigt und Gott um Hilfe bittet, empfängt er daraus die notwendige Kraft, um sein Werk zu verrichten. Daher gehen die Freiheit des Menschen und die Macht Gottes gemeinsam einher. Dies ist möglich, da das Gute vom Herrn kommt, es aber dank seiner Gläubigen vollbracht wird (vgl. Ep. 763, SC 468, Paris 2002, 206). [...]
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