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Kirche in der Welt
Kremsmünster und Michaelbeuern – Zwei Benediktinerklöster im Schattenbereich der Erzabtei St. Peter

Vere Dominus est in loco isto – Wahrlich, der Herr ist an diesem Ort

Vere Dominus est in loco isto – Wahrlich, der Herr ist an diesem Ort
Die Benediktinerklöster sind geprägt von der benediktinischen Spiritualität des Betens, Arbeitens und der geistigen Auseinandersetzung – nach dem Motto »ora – labora – lege«. Mit diesem Beitrag besuchen wir zwei Konvente, die sich als Gebets- und Lebensgemeinschaft verstehen, die nicht allein für sich selbst lebt, sondern auch Verantwortung trägt für die Menschen in der Region, wo sie sich befinden. Es sind Kremsmünster und Michaelbeuern in Oberösterreich.

Eilig hat es der Autofahrer, der von Salzburg in Richtung Linz oder umgekehrt auf der Westautobahn unterwegs ist. Zeit hat er keine und so übersieht er, daß er sich ganz in der Nähe zweier Klöster befindet, in denen trotz aller Wirren der Zeit immer Gott verherrlicht wird, wie es der hl. Benedikt in seiner Regel seinen Nachfolgern für immer ins Stammbuch, in seine Regel, geschrieben hat. Die beiden Abteien sind Kremsmünster und Michaelbeuern. Während erstere mit heute 55 Mönchen unter der Leitung von Abt Ambros Ebhart zu den großen Klöstern Österreichs gehört, scharen sich in Michaelbeuern um Abt Johannes Perkmann und Altabt Nicolaus Wagner nur noch neun Mönche.

Legende um die Gründung von Kremsmünster

1234 Jahre sind inzwischen seit der Gründung Kremsmünsters vergangen. Tassilo, der Bayernherzog, der eine Vorliebe für die Jagd hatte, war der Gründer. Inmitten dichter Wälder, in denen damals Bären und Wölfe ihr zu Hause hatten, ließ er das Kloster errichten. Seinen Hofkaplan Fater bestellte er zum ersten Abt. Die Mönche kamen aller Wahrscheinlichkeit nach aus Mondsee. Genau verbürgt ist dies jedoch nicht. Und Kremsmünster lag dem Herzog so am Herzen, daß er das Stift reich ausstattete. Er soll gesagt haben: »Ich gab soviel ich konnte.« Um die Gründung des Klosters rankt sich ebenso eine Jagdgeschichte wie um das ehemalige, 1803 aufgehobene Kloster Wessobrunn in Oberbayern. Auf der Jagd ermüdete Tassilo, ruhte unter einer Linde und schickte, als es ihn dürstete, seinen Jagd aufseher Wesso aus, Wasser zu suchen. Dieser fand drei Quellen, die bis heute noch fließen, und an dieser Stelle ließ der Herzog ein Kloster errichten.

Anders verlief die Jagd in den Wäldern im Tal der Krems. Tassilo weilte in Lorch und sein Sohn Gunter vergnügte sich auf der Jagd. Er drang immer tiefer in die Wälder ein. Hier, wo einst Kelten ein Straßenheiligtum und ein Kulturzentrum hatten, trieb er einen ungeheuren Eber auf. Dem Tier fügte er mit seiner Lanze eine große Wunde zu, töten konnte er es nicht, denn der Speer zerbrach. Das wütende Tier wandte sich gegen seinen Verfolger und verletzte diesen mit seinen Hauern so schwer am Fuß, daß er an der Verletzung hilflos und einsam im Moos liegend starb. Der treue Hund Gunters brachte die Jagdgefährten zu der Stelle, an der sein Herr tot auf dem Waldboden lag. Sofort wurde ein Bote zum Vater geschickt, der ihm die schreckliche Nachricht überbringen mußte. [...]
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