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Aus dem Vatikan
Generalaudienz auf der »Piazza della Libertà« in Castel Gandolfo am 31. August

Ein Strahl der Schönheit, der uns berührt

Ein Strahl der Schönheit, der uns berührt
Fast 400 Teilnehmer hatte die Familienwallfahrt aus dem Erzbistum München und Freising, die mit Reinhard Kardinal Marx nach Rom gekommen war. Bei der Generalaudienz machten sie mit bayerischen Fahnen auf sich aufmerksam.
Liebe Brüder und Schwestern!

Ich habe in diesen Wochen mehrmals in Erinnerung gerufen, wie notwendig es für jeden Christen ist, Zeit zu finden für Gott, für das Gebet, inmitten der Geschäftigkeit unseres Tagesablaufs. Der Herr selbst schenkt uns viele Gelegenheiten, an ihn zu denken. Heute möchte ich kurz bei einem der Wege verweilen, die uns zu Gott führen und die uns auch bei der Begegnung mit ihm hilfreich sein können: der Weg der Kunstwerke als Teil jener »via pulchritudinis« – des »Weges der Schönheit« –, über den ich mehrmals gesprochen habe und den der heutige Mensch in seiner tiefsten Bedeutung wiederentdecken sollte.

Vielleicht ist es euch schon einmal passiert, daß ihr angesichts einer Skulptur, eines Bildes, einiger Verse aus einem Gedicht oder eines Musikstücks eine innere Bewegtheit, eine Freude empfunden habt, daß ihr deutlich gespürt habt, daß ihr nicht nur Materie vor euch habt – ein Stück Marmor oder Bronze, eine bemalte Leinwand, eine Ansammlung von Buchstaben oder eine Anhäufung von Tönen –, sondern etwas Größeres, etwas, das »spricht«, das in der Lage ist, das Herz zu berühren, eine Botschaft zu vermitteln, den Geist zu erheben. Ein Kunstwerk ist Frucht der schöpferischen Fähigkeit des Menschen, der über die sichtbare Wirklichkeit nachdenkt, der versucht, ihren tieferen Sinn zu erfassen und ihn durch die Sprache der Formen, der Farben, der Töne zu vermitteln. Die Kunst ist fähig, das Bedürfnis des Menschen, über das Sichtbare hinauszugehen, zum Ausdruck zu bringen und sichtbar zu machen; sie offenbart das Verlangen und die Suche nach dem Unendlichen. Ja, sie ist gleichsam eine offene Tür zum Unendlichen, zu einer Schönheit und einer Wahrheit, die über das Alltägliche hinausgehen. Und ein Kunstwerk kann die Augen des Verstandes und des Herzens öffnen und uns nach oben hin ausrichten.

Es gibt jedoch Kunstwerke, die wahre Wege zu Gott, der erhabensten Schönheit, sind – ja, die sogar dabei helfen können, in der Beziehung mit ihm, im Gebet zu wachsen. Es handelt sich um die Werke, die aus dem Glauben heraus entstehen und die den Glauben zum Ausdruck bringen. Ein Beispiel wird uns gegeben, wenn wir eine gotische Kathedrale besuchen: Wir sind hingerissen von den vertikalen Linien, die sich zum Himmel erheben und die unseren Blick und unseren Geist in die Höhe richten, während wir uns zur selben Zeit klein fühlen oder nach Fülle verlangen… Oder wenn wir in eine romanische Kirche eintreten: Wir sind sofort zur Sammlung und zum Gebet eingeladen. Wir spüren, daß in diesen wunderbaren Bauwerken gleichsam der Glaube von Generationen enthalten ist. [...]
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