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Kirche in der Welt
Gedanken zum Motu proprio Ubicumque et semper

Ein neues Verständnis von Wirklichkeit

Ein neues Verständnis von Wirklichkeit
Von Don Francesco Ventorino, Comunione e Liberazione

Im Motu proprio Ubicumque et semper, mit dem der Päpstliche Rat zur Förderung der Neu - evangelisierung errichtet wurde, zeigt der Papst auf, warum es notwendig ist, daß sich die bereits in früher Zeit entstandenen Kirchen der zeitgenössischen Welt mit einem neuen missionarischen Elan präsentieren. Und er gibt wertvolle Hinweise hinsichtlich der Methode.

Benedikt XVI. erinnert zunächst an das, was er zu Beginn seiner ersten Enzyklika Deus caritas est geschrieben hat: »Am Anfang des Christseins steht nicht ein ethischer Entschluß oder eine große Idee, sondern die Begegnung mit einem Ereignis, mit einer Person, die unserem Leben einen neuen Horizont und damit seine entscheidende Richtung gibt« (Nr. 1). Und er unterstricht dazu im Motu proprio, mit dem das neue Dikasterium eingerichtet wird: »Ähnlich steht am Anfang jeder Evangelisierung kein menschliches Expansionsvorhaben, sondern vielmehr der Wunsch, das unschätzbare Geschenk zu teilen, das Gott uns machen wollte, indem er uns an seinem eigenen Leben teilhaben ließ.«

Der Christ ist ein begnadeter Mensch, weil er eine Begegnung erlebt hat, dank derer sich ihm die Augen geöffnet haben. Er ist auf den getroffen, ohne den alles sinnlos, ohne ausreichenden Grund und ohne echte und begründete Hoffnung wäre. Er hat erkannt, daß Christus die Wahrheit ist; er hat verstanden, daß er nicht mehr in der Lage wäre, ohne die Beziehung zu ihm zu leben und zu sterben. Und ein Mensch, der diese Begegnung erlebt hat und von ihr verwandelt worden ist, stellt sich mit einer besonderen Dramatik allem: den persönlichen Fragen, denen des Umfeldes, in dem er studiert oder arbeitet, genauso wie den allgemeineren Fragen der Gesellschaft, in der er lebt.

Don Luigi Giussani, der Gründer von Comunione e Liberazione, sagte, daß diese Dramatik darin besteht, überall das Fehlen von »etwas« Unersetzlichem zu sehen: Christus selbst, der von niemand anderem ersetzt werden kann. Es ist das Gefühl der Diskrepanz zwischen der Art und Weise, wie alle das Leben angehen, und der vollkommen anderen Vorgehensweise, die aus der Erinnerung an die Begegnung mit Ihm kommt.

Die christliche Evangelisierung hat also nichts Moralistisches an sich. Ein echtes Bewußtsein davon, was sie beinhaltet, befreit uns vielmehr von Angst und Sorge und sozusagen von uns selbst, denn Evangelisierung ist in der Tat nichts anderes als das: er, der in mir lebt, das Gedächtnis an ihn, das Licht für meine Schritte und Geschmack der Dinge geworden ist. Nach den Worten des Gründers von Comunione e Liberazione besteht Moral darin, sich »der Spur der Begegnung nicht zu entziehen«, ja mehr noch, präziser und vollständiger ausgedrückt, »der Faszination der Begegnung «: jener Vorahnung der Wahrheit, die im Angesicht Jesu plötzlich in uns aufgebrochen ist. [...]
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