zur StartseiteZugang für Abonnenten
Startseite » Archiv » Ausgabe 10/2011 » Kultur
Titelcover der archivierten Ausgabe 10/2011 - klicken Sie für eine größere Ansicht

Schätze in der
Vatikanischen Bibliothek

Schätze in der Vatikanischen Bibliothek

Diese Woche

»Die Nachfolge Christi«,
das meistgelesene und gedruckte Buch neben der Bibel (Inc.IV.112)


Apostolische Reise
nach Marseille 2023

Apostolische Reise nach Marseille
Lesen Sie hier die Ansprachen und Beiträge
zur Reise
nach Marseille



Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

Bildergalerie
†Papst Benedikt XVI.

Die Themen
des Osservatore Romano


Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.



Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.



Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.



Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.


Links


Hier erhalten Sie weitergehende Informationen
zu unseren Partnerseiten.

<<< zur vorherigen Ausgabe zur nächsten Ausgabe >>>
Kultur
Zum 350. Todestag des Kardinals und Staatsmannes Jules Mazarin

Ein bewegtes Leben in großem Reichtum

Ein bewegtes Leben in großem Reichtum
Porträt eines anonymen Malers von Kardinal Jules Mazarin (1602–1661).
In der Nacht vom 8. auf den 9. März 1661 starb gegen zwei Uhr morgens Kardinal Jules Mazarin. Er hatte seit 1643 als Nachfolger Richelieus die Politik Frankreichs bestimmt, das er inmitten der allgemeinen Kriegswirren zu Reichtum und Macht geführt hatte. Der nie zum Priester geweihte Kardinal hinterließ ein unschätzbares Vermögen.

Mazarins Großvater väterlicherseits stammte aus Genua und ließ sich als Handwerker in Palermo nieder. Sein Vater wurde im Alter von 14 Jahren mit einem Empfehlungsschreiben zur Ausbildung nach Rom geschickt, wo er dann als Verwalter der römischen Adelsfamilie Colonna tätig war und in der Folge zum Konnetabel von Neapel aufstieg. Er vermählte sich mit der einem toskanischen Adelsgeschlecht angehörenden Ortensia Bufalini, einer Patentochter von Filippo Colonna.

Als ältester Sohn – seine Schwester Geromina erblickte ein Jahr zuvor das Licht der Welt, und er hatte sechs Geschwister – wurde Jules am 14. Juli 1602 in der Abtei von Piscina (bei Aquila in den Abruzzen) geboren und erhielt bei der Taufe in der dortigen Kirche »SS. Vincenzo e Anastasio« den Namen Giulio. Von seiner Kindheit ist sehr wenig überliefert, nur daß er ausgesprochen begabt war und bereits im Alter von fünf Jahren Predigten auswendig nachsprechen konnte. Von 1609 bis 1619 besuchte er das Jesuitenkolleg in Rom. Im Alter von 17 Jahren begleitete er den späteren Kardinal Girolamo Colonna an die spanische Universität Alcalá und begann selbst mit dem Studium der Rechtswissenschaft. Schon während seiner Studienzeit fiel er wegen seiner Leidenschaft für das Karten- und Würfelspiel auf, die ihn sein ganzes Leben nicht verlassen sollte.

Organisatorisches und diplomatisches Talent

Nach seiner Rückkehr nach Rom und der Promotion zum Doktor beider Rechte (1622) erhielt er durch die Vermittlung der Colonna eine Stellung als Hauptmann in der päpstlichen Armee. Wegen seines organisatorischen und diplomatischen Talents wurde er bald als Päpstlicher Legat mit verschiedenen diplomatischen Missionen betraut. In der Funktion des Legationssekretärs – diese Aufgabe verdankte er dem außerordentlichen Nuntius in Mailand, Gian Francesco Sacchetti – spielte er im Erbfolgestreit von Mantua (1628) eine wesentliche politische Rolle. Unter Kardinal Antonio Barberini, dem Neffen Papst Urbans VIII. und dem Nachfolger Sacchettis, nahm er aktiv an den Friedensverhandlungen zwischen Frankreich und Spanien teil und vertrat bei seiner ersten Begegnung mit Kardinal Richelieu in Lyon im Januar 1630 die päpstlichen Interessen gegenüber Frankreich.

Wegen seines Verhandlungsgeschicks und seines engagierten Eintretens für den Frieden (Vertrag von Cherasco vom April 1631, in dem der Kaiser und der Herzog von Savoyen den Besitz von Mantua Karl von Gonzaga zusicherten) erwarb er sich die Anerkennung Richelieus und König Ludwigs XIII. [...]
Lesen Sie mehr in der Printausgabe.

Zurück zur Startseite

Sonderausgaben
Spaziergänge durch Rom


Spaziergänge durch Rom - Teil 1 und Teil 2
Teil III
jetzt neu erschienen!


mehr Informationen zu diesen Sonderausgaben


Sonderausgabe
Die neuen Glaubenszeugen unter Papst Benedikt XVI.


Die neuen Glaubenszeugen unter Papst Benedikt XVI.
Teil 2 noch erhältlich!

mehr Informationen zu dieser Sonderausgabe


Meditationen von
Papst Franziskus
bei den Frühmessen
in Santa Marta 2013

Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013

Jetzt als eBook!


Jahresinhaltsverzeichnis 2022

Bestellen Sie das Jahresinhaltsverzeichnis 2022 als gedruckte Version in Original-Zeitungsgröße



Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.


aboservice

mehr
Informationen


L’Osservatore Romano
Telefon: +49 (0) 711 44 06-139 · Fax: +49 (0) 711 44 06-138
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum