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Aus dem Vatikan
Generalaudienz in der »Aula Paolo VI« am 25. November

Hugo und Richard von Sankt Viktor

Hugo und Richard von Sankt Viktor
Papst Benedikt XVI. ist mit der Frankfurter Holocaust-Überlebenden Cäcilie Peiser zusammengetroffen. Die 84-Jährige überreichte dem Papst nach der Generalaudienz ihre Biographie »Zu keinem ein Wort! Überleben im Versteck« mit einer persönlichen Widmung. Cäcilie Peiser, nach dem frühen Tod ihres Vaters als Halbwaise aufgewachsen, mußte im Alter von 13 Jahren in die Niederlande fliehen. Ihre Mutter und ein jüngerer Bruder kamen im Konzentrationslager um. Nach dem Krieg wanderte sie nach Palästina aus, kehrte 1957 aber wieder nach Deutschland zurück und widmete sich besonders der sozialpädagogischen Arbeit mit lernbehinderten Kindern. Später gründete sie die Organisation »Child Survivors Deutschland«, deren erste Vorsitzende sie ist. Frau Peiser wurde begleitet vom Sekretär der vatikanischen Kommission für die religiösen Beziehungen mit dem Judentum, P. Norbert Hofmann SDB.
Liebe Brüder und Schwestern!

In diesen Mittwochsaudienzen stelle ich einige Vorbilder im Glauben vor, die sich bemüht haben, die Übereinstimmung zwischen Vernunft und Glauben aufzuzeigen und durch ihr Leben von der Botschaft des Evangeliums Zeugnis zu geben. Heute möchte ich zu euch von Hugo und Richard von Sankt Viktor sprechen. Beide gehören zu jenen Philosophen und Theologen, die unter dem Namen Viktoriner bekannt sind, weil sie in der Abtei Saint Victor in Paris lebten und lehrten, die zu Beginn des 12. Jahrhunderts von Wilhelm von Champeaux gegründet worden war. Auch Wilhelm war ein angesehener Lehrer, dem es gelang, seiner Abtei eine feste kulturelle Identität zu verleihen. So wurde in Saint Victor eine auch externen Studenten offenstehende Schule zur Ausbildung der Mönche errichtet, an der eine gelungene Synthese zwischen den beiden Möglichkeiten, Theologie zu betreiben, verwirklicht wurde, über die ich schon bei früheren Katechesen gesprochen habe: nämlich die monastische Theologie, die hauptsächlich auf die Betrachtung der Glaubensgeheimnisse in der Heiligen Schrift ausgerichtet war, und die scholastische Theologie, die sich der Vernunft bediente, um zu versuchen, diese Geheimnisse mit innovativen Methoden zu erkunden und ein theologisches System zu schaffen.

Über das Leben des Hugo von Sankt Viktor wissen wir wenig. Ungewiß sind das Datum und der Ort seiner Geburt: vielleicht in Sachsen oder in Flandern. Man weiß, daß er nach seinem Eintreffen in Paris – der europäischen Hauptstadt der Kultur der damaligen Zeit – den Rest seines Lebens in der Abtei von Saint Victor verbrachte, wo er zuerst Schüler und dann Lehrer war. Bereits vor seinem Tod im Jahr 1141 erlangte er große Bekanntheit und Hochachtung, so daß man ihn sogar einen »zweiten hl. Augustinus« nannte: Denn wie Augustinus dachte er viel über die Beziehung zwischen Glauben und Vernunft, zwischen den profanen Wissenschaften und der Theologie nach. Nach Hugo von Sankt Viktor haben alle Wissenschaften jenseits ihres Nutzens für das Verständnis der Schrift einen Wert in sich und müssen gepflegt werden, um das Wissen des Menschen zu weiten sowie auch seinem Streben nach Erkenntnis der Wahrheit zu entsprechen. [...]
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