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 Ausgabe 19/2022
 
 
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          | Das Museum der Päpstlichen Schweizergarde in Naters |  
          | Ungewöhnliche Exponate an einem ungewöhnlichen Ort |  
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  Von Ulrich Nersinger
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    | Blick auf den Eingangsbereich des Museums der Schweizergarde in Naters. |  
 Die ehemalige Artillerie-Festung von Naters im schweizerischen Kanton Wallis wurde 1939/1940 erbaut. Im Fels gelegen, hoch über dem Rhonetal, sollte sie im Zweiten Weltkrieg den strategisch wichtigen Simplonpass und den Eisenbahntunnel, der durch das Bergmassiv führt, schützen. Gut 200 Mann konnten in der eidgenössischen Festung stationiert werden. Einem Angriff hätte die Besatzung monatelang standhalten können. Alle Einrichtungen waren den Blicken Neugieriger entzogen; in einem »unterirdischen Dorf« befanden sich Küche, Kantine, Aufenthalts- und Schlafräume, ein Maschinenraum mit Dieselgeneratoren, Luftfilter- und Entfeuchtungsanlagen, zwei Behälter mit je 300.000 Liter Wasservorrat sowie verdeckte Versorgungsleitungen, ein Nothospital – und ein Depot der Nationalbank. Die Gebirgsfestung galt noch bis 2002 als geheim.
 
 Über Jahrzehnte hatten sich die Ehemaligenverbände der Päpstlichen Schweizergarde mit dem Gedanken getragen, in der Schweiz ein Museum zur Geschichte des Korps zu errichten. Finanzielle und organisatorische Schwierigkeiten standen dem Unternehmen jedoch immer wieder entgegen. Im Vorfeld zur 500-Jahr-Feier der Garde kam die Überlegung auf, ein solches Projekt in der Gemeinde Naters zu realisieren. Die Wahl des Ortes war nicht zufällig, denn die Walliser Familien, besonders diejenigen aus Naters, haben seit 1825 die meisten Söhne als Soldaten zum Papst nach Rom entsandt, aus dem Wallis waren es insgesamt an die 700 Mann, aus Naters gut eine Hundertschaft. Am 11. November 2006, dem Festtag des Gardepatrons St. Martin, konnte das »Zentrum Garde« eingeweiht werden. Eröffnet wurde es durch die Schweizer Bundesrätin Micheline Calmy-Rey. In ihrer Festansprache betonte die Bundesrätin den friedfertigen Auftrag der päpstlichen Leibwache. Wache stehen heiße aktiv sein; wer Wache stehe, habe kein Aggression im Sinn.
 
 Abwechslungsreicher Rundgang
 
 Schreiner, Elektriker, Maler, Klimatechniker, Modellbauer, Fotografen, Multimediaspezialisten, Übersetzer und viele andere waren mit der Arbeit an dem Museum beschäftigt. Studenten des Seminars für Volkskunde und Kulturwissenschaften der Universität Basel trugen Interviews und Ausstellungsobjekte für das Projekt zusammen. Als Fläche des Museums waren ursprünglich 300 Quadratmeter vorgesehen. Die Ausstellung sollte einen Empfangsbereich beherbergen, eine Fotodokumentation, eine Zeittafel, den Raum »1506«, der die Gründung des Korps erzählt, Vitrinen mit diversen Objekten, Infosäulen und Monitore, die Interviews zur Garde wiedergeben. [...]
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