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Dokumentation |
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Botschaft von Papst Leo XIV. zum 10. Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung am 1. September |
Samen des Friedens und der Hoffnung |
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Atacama-Wüste Foto: Martin Bernetti/Afp) |
Liebe Brüder und Schwestern!
Das Thema dieses Weltgebetstags für die Bewahrung der Schöpfung, das unser geliebter Papst Franziskus gewählt hat, lautet »Samen des Friedens und der Hoffnung«. Am 10. Jahrestag der Einführung dieses Tages im Zusammenhang mit der Veröffentlichung der Enzyklika Laudato si’ befinden wir uns mitten im Jubeljahr, als »Pilger der Hoffnung«. Gerade in diesem Kontext gelangt das Thema zu seiner vollen Bedeutung.
Jesus verwendet in seiner Verkündigung oft das Bild des Samens, um vom Reich Gottes zu sprechen, und am Vorabend seines Leidens wendet er es auf sich selbst an, indem er sich mit dem Weizenkorn vergleicht, das sterben muss, um Frucht zu bringen (vgl. Joh 12,24). Der Samen überlässt sich ganz der Erde und dort keimt mit der aufbrechenden Kraft seiner Hingabe das Leben, auch an gänzlich unerwarteten Orten, in einer erstaunlichen Fähigkeit, Zukunft zu eröffnen. Denken wir zum Beispiel an die Blumen, die am Straßenrand wachsen: Niemand hat sie gepflanzt, und doch wachsen sie dank jener Samen, die fast zufällig dort gelandet sind, und schmücken den grauen Asphalt und können sogar seine harte Oberfläche durchdringen.
In Christus sind wir also Samen. Nicht nur das, sondern »Samen des Friedens und der Hoffnung«. Wie der Prophet Jesaja sagt, ist der Geist Gottes in der Lage, die trockene und ausgedörrte Wüste in einen Garten zu verwandeln, in einen Ort der Ruhe und Gelassenheit: »[…] Bis über uns der Geist aus der Höhe ausgegossen wird. Dann wird die Wüste zum Garten und der Garten wird zum Wald. In der Wüste wird wohnen das Recht und in dem Garten wird die Gerechtigkeit weilen. Das Werk der Gerechtigkeit wird Friede sein und der Ertrag der Gerechtigkeit sind Ruhe und Sicherheit für immer. Dann wird mein Volk auf der Aue des Friedens weilen, an sicheren Wohnorten und an sorgenfreien Ruheplätzen« (Jes 32,15-18).
Diese prophetischen Worte, die vom 1. September bis zum 4. Oktober die ökumenische Initiative »Zeit der Schöpfung« begleiten werden, bekräftigen nachdrücklich, dass neben dem Gebet auch der Wille und konkrete Taten notwendig sind, um diese »Liebkosung Gottes« für die Welt erfahrbar zu machen (vgl. Laudato si’, 84). Gerechtigkeit und Recht scheinen nämlich die Unwirtlichkeit der Wüste zu heilen. Es handelt sich um eine Botschaft von außerordentlicher Aktualität. In verschiedenen Teilen der Welt ist mittlerweile offensichtlich, dass unsere Erde im Verfall begriffen ist. Überall führen Ungerechtigkeit, die Verletzung des Völkerrechts und der Rechte der Völker, die Gier und die daraus resultierende Ungleichheit zu Entwaldung, Umweltverschmutzung und Verlust der Biodiversität. Extreme Naturereignisse, die durch den vom Menschen verursachten Klimawandel hervorgerufen werden (vgl. Apostolisches Schreiben Laudato si’, 5), nehmen an Intensität und Häufigkeit zu, ganz zu schweigen von den mittel- und langfristigen Auswirkungen der menschlichen und ökologischen Verwüstung durch bewaffnete Konflikte. [...]
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