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aktuelle Doppelausgabe 27-28/2025
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.

Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.

Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.

Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Dokumentation |
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Botschaft von Papst Leo XIV. an die Mitglieder des Souveränen Malteserordens zum Hochfest der Geburt Johannes des Täufers |
In Wort und Zeugnis die Liebe Gottes verkünden |
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Der Souveräne Malteserorden ist in über 130 Ländern aktiv. Sein Schutzpatron ist Johannes der Täufer. |
Ich freue mich ganz besonders, anlässlich der Feier des Hochfestes des heiligen Johannes des Täufers, Schutzpatron eures Ordens, der seinen Namen trägt, diese Botschaft an Euch zu richten.
Die Kirche dankt Euch für all das Gute, das Ihr dort tut, wo es der Liebe bedarf, in manchmal sehr schwierigen Situationen. Sie dankt Euch auch für das Bemühen um Erneuerung, das Ihr seit einigen Jahren vorantreibt, für eine größere Treue zum Evangelium, in enger und herzlicher Zusammenarbeit mit dem Kardinalpatron, der von mir in seinem Amt bestätigt wurde. Geht weiter in diese Richtung!
Wir können sagen, dass der heilige Johannes der Täufer schon vor seiner Geburt die von Gott empfangene Sendung erfüllt hat, Verkündiger Jesu zu sein. Er wird es mit radikaler Schlichtheit sein ganzes Leben hindurch tun. Seine Vorstellung vom Messias war anfangs zu sehr an die des strengen Richters gebunden (vgl. Mt 3,7-12). Jesus hilft ihm, die Perspektive zu ändern, umzukehren, vor allem als er zu ihm geht und ihn bittet, getauft zu werden, demütig unter viele Büßer gemischt (vgl. Mt 3,13-17). Nach dieser Erscheinung verweist Johannes auf Jesus als das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt (vgl. Joh 1,29.36). Seiner Einladung folgend werden zwei seiner Jünger zu Jüngern Jesu (vgl. Joh 1,37). Und der Täufer wird, indem er sein Leben hingibt, weil er an der Wahrheit festhält, zum Zeugen Jesu, der die Wahrheit ist.
Der heilige Johannes der Täufer, Euer himmlischer Schutzpatron, muss Euer Leben und die Sendung erleuchten, die zu erfüllen Ihr in der Kirche berufen seid, durch das Wirken des Heiligen Geistes.
Euer Orden hat als Ziel die »tuitio fidei« und das »obsequium pauperum«. Zwei Aspekte des einen Charismas: Der Glaube wird verkündigt und bewahrt in der liebevollen Hingabe an die Armen, an die Ausgegrenzten, an alle, die die Unterstützung, die Hilfe anderer brauchen. Sich nicht darauf beschränken, die Armen in ihren Nöten zu unterstützen, sondern ihnen die Liebe Gottes verkündigen mit dem Wort und dem Zeugnis. Wenn das fehlen würde, verlöre der Orden seinen religiösen Charakter und würde darauf reduziert werden, eine Organisation mit philanthropischen Zielen zu sein. Die Liebe, die jeder von uns den anderen schenken muss, ist die, die sich auf eine Ebene mit ihrem Empfänger stellt, so wie Jesus es getan hat, der sich auf eine Ebene mit uns gestellt hat, solidarisch mit den Verachteten, mit denen, denen das Leben genommen ist, weil es als wertlos betrachtet wird (vgl. Lk 10,29-37). Daher kann Jesus eine liebevolle Antwort von uns bekommen, weil er uns in seiner Erniedrigung seine Liebe schenkt, die wir ihm in der Dankbarkeit zurückerstatten können. So ist es mit dem Armen. Wenn wir ihn lieben und uns auf eine Ebene mit ihm stellen, dann kommt die Liebe, die wir ihm schenken, in seiner Dankbarkeit, die nicht aus Demütigung, sondern aus Freude besteht, zu uns zurück.
Das ist die »tuitio fidei«, denn so gebt Ihr konkret den Glauben an Gott weiter, der die Liebe ist, indem Ihr die Erfahrung seiner Nähe anbietet. [...]
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