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archivierte Ausgabe 22/2025
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.

Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.

Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.

Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Dokumentation |
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Eucharistiefeier mit Priesterweihen im Petersdom |
Glaubwürdig leben – im Dienst an der Hoffnung |
Predigt von Papst Leo XIV. am 31. Mai |
Liebe Brüder und Schwestern!
Heute ist ein Tag großer Freude für die Kirche und für einen jeden von euch, die Weihekandidaten, gemeinsam mit den Familienangehörigen, Freunden und Weggefährten aus den Jahren der Ausbildung. Wie der Weiheritus an mehreren Stellen hervorhebt, besteht eine grundlegende Beziehung zwischen dem, was wir heute feiern, und dem Volk Gottes. Die Tiefe, der Umfang und sogar die Dauer der göttlichen Freude, die wir jetzt teilen, steht in direktem Verhältnis zu den Bindungen, die zwischen euch und dem Volk bestehen und wachsen werden, dem Volk, aus dem ihr kommt, dessen Teil ihr bleibt und zu dem ihr gesandt seid. Ich möchte diesen Aspekt eingehender betrachten und dabei immer im Auge behalten, dass die Identität des Priesters von der Einheit mit Christus, dem ewigen Hohenpriester, abhängt.
Wir sind Volk Gottes. Das Zweite Vatikanische Konzil hat dieses Bewusstsein verlebendigt, gleichsam eine Zeit vorwegnehmend, in der das Zugehörigkeitsgefühl schwächer und der Sinn für Gott seltener wird. Ihr seid Zeugen für die Tatsache, dass Gott nicht müde geworden ist, seine Kinder in ihrer Verschiedenheit zu versammeln und aus ihnen eine dynamische Einheit zu bilden. Das ist kein ungestümes Vorgehen, sondern es handelt sich um jenes sanfte, leise Säuseln, das dem Propheten Elija in der Stunde der Mutlosigkeit neue Hoffnung schenkte (vgl. 1 Kön 19,12). Die Freude Gottes ist nicht laut, aber sie verändert wirklich die Geschichte und bringt uns einander näher. Das Geheimnis der Heimsuchung Marias, das die Kirche am letzten Tag des Maimonats feiert, ist ein Bild dafür. Wir sehen, wie aus der Begegnung zwischen der Jungfrau Maria und ihrer Cousine Elisabet das Magnifikat entsteht, das Lied eines von der Gnade besuchten Volkes.
Die eben vorgetragenen Lesungen helfen uns bei der Deutung dessen, was jetzt auch unter uns geschieht. Vor allem erscheint Jesus im Evangelium nicht als jemand, der von seinem bevorstehenden Tod oder von der Enttäuschung über zerrissene oder unvollendet gebliebene Beziehungen erdrückt wird. Im Gegenteil, der Heilige Geist intensiviert diese bedrohten Beziehungen. Im Gebet werden sie stärker als der Tod. Jesus denkt nicht an sein persönliches Schicksal, sondern legt vielmehr die hier auf der Erde aufgebauten Beziehungen in die Hände des Vaters. Und wir sind ein Teil davon! Denn das Evangelium ist bis zu uns gekommen durch Beziehungen, die die Welt zwar zermürben, aber nicht zerstören kann. [...]
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Papst Leo XIV.
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