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Nein zum Diakonat der Frau, aber noch kein endgültiges Urteil |
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| Auch auf dem Petersplatz zeigt sich die vorweihnachtliche Stimmung. |
Frauen können nach jetzigem Stand nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden. Allerdings sei derzeit noch kein »endgültiges Urteil« möglich. Zu diesem Schluss kommt eine Kommission, die noch von Papst Franziskus eingesetzt worden war und deren Ergebnisse das Presseamt des Heiligen Stuhls am Donnerstag, 4. Dezember, veröffentlicht hat.
»Der Status quaestionis in Bezug auf die historische Forschung und die theologische Untersuchung, unter Berücksichtigung ihrer gegenseitigen Auswirkungen, schließt die Möglichkeit aus, in Richtung einer Zulassung von Frauen zum Diakonat als Stufe des Weihesakraments voranzuschreiten«, heißt es wörtlich in dem Bericht, der am Donnerstag, 4. Dezember, auf Italienisch veröffentlicht wurde. »Im Lichte der Heiligen Schrift, der Tradition und des kirchlichen Lehramtes ist diese Einschätzung klar, auch wenn sie es derzeit nicht erlaubt, ein endgültiges Urteil zu fällen, so wie es bei der Priesterweihe der Fall ist.«
Die Kommission, die sich mit dem Thema einer Weihe von Frauen zum Diakon beschäftigte, war schon die zweite ihrer Art in jüngerer Zeit; geleitet wurde sie vom emeritierten Erzbischof von L’Aquila, Giuseppe Petrocchi. Der Kardinal hatte Mitte September seinen siebenseitigen Bericht an Leo XIV. geschickt, und auf Wunsch des Papstes wurde dieser Bericht nun veröffentlicht. Aus dem Text geht hervor, dass die Kommission ihre Arbeit schon im letzten Februar beendet hat, also noch zu Lebzeiten von Papst Franziskus.
Die Kommission war in ihrer ersten Arbeitssitzung (2021) zu dem Schluss gekommen, dass »die Kirche zu verschiedenen Zeiten, an verschiedenen Orten und in verschiedenen Formen den Titel Diakon/Diakonin in Bezug auf Frauen anerkannt, ihm jedoch keine eindeutige Bedeutung zugeschrieben hat«. Die theologische Debatte kam im selben Jahr einstimmig zu dem Schluss, dass »die systematische Vertiefung des Diakonats im Rahmen der Theologie des Weihesakraments Fragen zur Vereinbarkeit der Diakonenweihe von Frauen mit der katholischen Lehre vom geweihten Amt aufwirft«. Ebenfalls einstimmig sprach sich die Kommission allerdings für die Einrichtung neuer Ämter aus, die »zur Synergie zwischen Männern und Frauen beitragen könnten«.
Schon in der zweiten Arbeitssitzung (Juli 2022) billigte die Kommission dann (mit 7 Ja-Stimmen und einer Nein-Stimme) den Absatz, der am Anfang dieses Artikels wiedergegeben wurde: Also ein klares Nein zu der Frage, ob Frauen zum Diakonat als Stufe des Weihesakraments zugelassen werden sollten. Und gleichzeitig die Einschränkung, dass sich heute noch kein »endgültiges Urteil« fällen lasse.
Zu ihrer letzten Arbeitssitzung trat die Kommission im Februar 2025 zusammen. Kurz zuvor hatte die Vollversammlung der Weltsynode alle Interessierten dazu eingeladen, einen Beitrag zum Thema des Diakonats der Frau einzureichen; nun prüfte die Kommission also das eingegangene Material. »Obwohl zahlreiche Beiträge eingegangen waren, stammten diese nur von 22 Personen oder Gruppen aus wenigen Ländern. Daher kann das Material, obwohl es reichhaltig ist und in einigen Fällen gute Argumente vorbringt, nicht als Stimme der Synode und schon gar nicht als Stimme des gesamten Volkes Gottes angesehen werden.« [...]
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