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Die Themen
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.

Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.

Dokumentation
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Kultur
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Kirche in der Welt |
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Audienz für die Teilnehmer an einer von der Kardinal-Domenico-Bartolucci-Stiftung organisierten Veranstaltung |
Dynamische Einheit in der Vielfalt |
Ansprache von Papst Leo XIV. am 18. Juni |
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Zum 500. Jahrestag der Geburt von Giovanni Pierluigi da Palestrina (1525-1594) hat Leo XIV. die Mitglieder der mit dem herausragenden italienischen Komponisten und Organisten verbundenen Domenico-Bartolucci-Stiftung in Audienz empfangen. |
Liebe Brüder und Schwestern, guten Abend!
Nachdem wir diese engelgleichen Stimmen gehört haben, wäre es fast besser, nicht zu reden und mit dieser wunderschönen Erfahrung auseinanderzugehen…
Ich möchte Kardinal Dominique Mamberti, Sr. Raffella Petrini, die geschätzten Referenten und die namhaften Gäste begrüßen. Mit Freude nehme ich an dieser Begegnung teil, in der wir mit Worten und mit Musik die neue von der Kardinal-Domenico-Bartolucci-Stiftung geförderten und von der Vatikanpost anlässlich des 500. Geburtstages von Palestrina hergestellten Sondermarkenausgabe feiern.
Giovanni Pierluigi da Palestrina war in der Kirchengeschichte einer der Komponisten, die am meisten zur Förderung der Kirchenmusik beigetragen haben, »zur Ehre Gottes und zur Heiligung und Erbauung der Gläubigen« (Hl. Pius X., Motu proprio Inter plurimas pastoralis officii sollicitudines, 22. November 1903, 1), im schwierigen und gleichzeitig begeisternden Umfeld der Gegenreformation. Seine feierlichen und strengen Kompositionen, am Gregorianischen Gesang inspiriert, vereinen die Musik eng mit der Liturgie »sei es, dass sie das Gebet inniger zum Ausdruck bringt oder die Einmütigkeit fördert, sei es, dass sie die heiligen Riten mit größerer Feierlichkeit umgibt« (Zweites Vatikanisches Ökumenisches Konzil, Konstitution Sacrosanctum Concilium, 112).
Im Übrigen ist die Polyphonie eine bedeutungsvolle Musikform, für das Gebet und für das christliche Leben. Vor allem ist sie am heiligen Text inspiriert, den sie »mit passender Melodie bekleiden« (Inter sollicitudines, 1) will, damit er »den Verstand der Gläubigen« (ebd.) besser erreicht. Darüber hinaus gelangt sie zu diesem Ziel, indem sie die Worte mehreren Stimmen anvertraut, wobei eine jede sie auf ihre ureigene Weise wiederholt, mit verschiedenen und einander ergänzenden melodischen Klängen. Schließlich harmonisiert sie das Ganze dank der Fertigkeit, mit der der Komponist die Melodien entfaltet und verknüpft, unter Achtung der kontrapunktischen Regeln, indem er die einen zum Echo der anderen macht, manchmal auch Dissonanzen schafft, die dann Auflösung finden in neuen Akkorden. Die Wirkung dieser dynamischen Einheit in der Vielfalt – Metapher unseres gemeinsamen Glaubensweges unter der Führung des Heiligen Geistes – besteht darin, den Zuhörern zu helfen, mit immer größerer Tiefe in das von den Worten zum Ausdruck gebrachte Geheimnis einzudringen und dort, wo es angebracht ist, mit Wechselgesängen oder »in alternatim« zu antworten. [...]
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