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Kultur
Artikelserie »Die Heiligen aus Umbrien« (Teil 1)

Rita von Cascia – Die »Heilige des Unmöglichen«

Rita von Cascia – Die »Heilige des Unmöglichen«
Das Santuario, die der heiligen Rita geweihte Wallfahrtskirche in Cascia. Sie wurde von 1937 bis 1947 neben dem Kloster der Augustinerinnen auf der höchsten Stelle des Ortskerns erbaut.
Umbrien gilt als das grüne Herz Italiens und als Land der Heiligen. Zahlreiche hat diese Region im Laufe der Jahrhunderte hervorgebracht, der heilige Franziskus ist nur einer von ihnen. Wir stellen einige in loser Folge in einer Artikelserie vor. Den Auftakt macht eine Frau, die als »Heilige des Unmöglichen« weltweit verehrt wird: die heilige Rita von Cascia.

Von Silvia Montanari


Rita wurde als Tochter von Antonio Lotti und Amata Ferri 1371 (in anderen Quellen 1381) in Roccaporena, fünf Kilometer von Cascia entfernt, geboren. Ihr ursprünglicher Name war Margherita, daher der Kosename Rita. Über ihre Jugendjahre wissen wir leider wenig. Sie war offensichtlich wie ihre Eltern eine »paciera«, eine Friedensstifterin zwischen verfeindeten Familien (meistens zwischen Anhängern der Welfen und der Waiblinger), von denen es damals in Italien viele gab. Ihre Eltern standen in hohem Ansehen, vor allem in sozialer, moralischer und ökonomischer Hinsicht und waren Großgrundbesitzer. Sie wurde in der Kollegiatskirche Santa Maria della Visitazione in Cascia getauft. Wahrscheinlich wurde Rita auch bei Augustinerinnen erzogen, wo sie ihre Schutzheiligen Augustinus, Johannes den Täufer und Nikolaus von Tolentino zu verehren begann. Wir wissen nicht, ob sie Brüder oder Schwestern hatte, oder ob sie die einzige Tochter von Antonio und Amata war.

Bereits als junge Frau wollte Margherita Lotti bei den Augustinerinnen eintreten, wurde aber gegen ihren Willen (manche Versionen sprechen allerdings von großer Liebe) um 1383 mit dem gewalttätigen Paolo di Ferdinando Mancini verheiratet und hatte mit ihm zwei Söhne (vielleicht Zwillinge), nämlich Giangiacomo und Paolo Maria. Nach 18 Jahren Ehe wurde ihr Mann in der Nähe des »Mulinaccio« (»hässliche Mühle«), wo sie auch wohnten und ihren Lebensunterhalt verdienten, im Laufe eines Überfalls tödlich verletzt. Als Rita davon erfuhr und zu Hilfe eilte, fand sie ihren Mann bereits sterbend vor und konnte nichts mehr für ihn tun. Sie beeilte sich jedoch, seine besudelten Kleider verschwinden zu lassen, damit die Söhne nicht Blutrache schworen. Doch diese ließen sich nicht täuschen. Doch Rita, als glühende »paciera«, hätte eher den Tod ihrer Söhne vorgezogen (so eigenartig das für uns heute klingt), als sie als Mörder zu sehen und betete sogar dafür. Sie wollte, dass sie als Christen eine untadelige Existenz lebten. Allerdings raffte dann beide in jungen Jahren eine Krankheit dahin, wohl die Pest.

Die heilige Rita suchte Hilfe im Gebet und zog sich auf ihren Lieblingsplatz, den »scoglio di Roccaporena« (Felsen von Roccaporena) zurück. Sie wünschte sehnlichst, im Kloster Santa Maria Maddalena der Augustinerinnen aufgenommen zu werden. Der Überlieferung nach wurde sie, als sie in dunkler Nacht auf dem »scoglio« meditierte, von ihren Schutzheiligen (Augustinus, Johannes dem Täufer und Nikolaus von Tolentino) erfasst und im Flug direkt in das Kloster von Cascia gebracht, an dessen Pforte sie bereits dreimal angeklopft hatte und jedes Mal abgewiesen worden war. [...]
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