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Kultur |
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Zum 300. Todestag von Alessandro Scarlatti |
Einflussreichster Komponist vor Bach |
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Der ursprünglich sizilianische Komponist Alessandro Scarlatti (Palermo, 2. Mai 1660 – Neapel, 24. Oktober 1725) verbrachte die meisten Jahre seines äußerst fruchtreichen musikalischen Schaffens zwischen Rom und Neapel. |
Von Christoph Timpe
In der landläufigen Wahrnehmung reduziert sich der Begriff »Barockmusik« auf die Werke von Komponisten, deren Geburtsjahr sich eng um das Jahr 1680 gruppiert, etwa Vivaldi, Bach, Händel, Rameau, Telemann und viele andere. Damit wird aber gerade einmal die letzte Generation der Musiker einer Epoche erfasst, die heute etwas unglücklich als »Barock« bezeichnet wird und sich in etwa auf den Zeitraum zwischen 1600 und 1750 erstreckt.
Der weitaus produktivste und einflussreichste Komponist der Generation vor Bach und Händel war Alessandro Scarlatti. 1660 in Palermo geboren, kam er im Alter von zwölf Jahren mit seinen Eltern und Geschwistern nach Rom. Über seine Ausbildung zum Musiker ist wenig bekannt, von den infrage kommenden Lehrern ist der römische Cembalist und Komponist Bernardo Paquini der bekannteste. Scarlattis Karriere begann sehr früh und sehr steil, bereits Ende der 1670er Jahre komponierte er erste Opern und wurde von römischen Bruderschaften und Kirchengemeinden mit Kompositionsaufträgen und Kapellmeisterpositionen betraut. Ausschlaggebend dafür war zweifellos die Qualität seiner Musik und seine enorme Schaffenskraft, aber sicherlich auch seine Fähigkeit, sich Zugang zu den höchsten Kreisen zu verschaffen. In diesen Jahren wohnte er, frisch vermählt, im Haus von Gian Lorenzo Bernini, dem berühmten Bildhauer und Architekten, dessen Haushofmeister ein entfernter Verwandter von ihm war. Das erleichterte den Kontakt zur römischen Kunstszene und deren aristokratischen Förderern.
Neapel und Rom
Dank seiner Mischung aus Talent, Fleiß und sozialer Kompetenz eröffnete sich für Scarlatti 1684 eine neue Perspektive: er wurde als Kapellmeister an den Hof des Vizekönigs von Neapel berufen. Seine Hauptaufgabe bestand darin, für das Hoftheater Opern zu komponieren, was ihn nicht hinderte, gleichzeitig für kirchliche Bruderschaften und andere Institutionen in Neapel zu arbeiten. Außerdem pflegte und erweiterte er stets seine römischen Verbindungen, belieferte seine dortigen Gönner mit Musik und reiste häufig nach Rom, um Inszenierungen und Aufführungen seiner Werke zu betreuen. [...]
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