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Kultur |
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Die Ausstellung »Barocco globale« in den »Scuderie del Quirinale« in Rom |
Rom und die Welt im Spiegel des Barock |
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Blick in die Ausstellungsräume |
Von Christa Langen-Peduto
Schon in der Antike hatte Rom globale Größe, war die Hauptstadt eines mächtigen Imperiums, zu der alle Wege führten. Später gab es Verfallserscheinungen. Doch im 17. Jahrhundert, da war Rom wieder wer. Das illustriert mit 100 Werken bis 13. Juli die interessante und lehrreiche Ausstellung »Barocco globale« (Globaler Barock) im Ausstellungsgebäude »Scuderie del Quirinale« gegenüber vom Quirinalspalast, der Residenz von Italiens Staatspräsidenten. Sie wurden herbeigeholt aus internationalen Museen, viele aus dem Vatikan, aus Kirchen, berühmten Bibliotheken und Galerien.
Professor Francesco Freddolini, einer der Kuratoren: »Die von uns gesammelten Werke erzählen eine Geschichte, die kulturelle, politische und religiöse Grenzen durchschreiten und gleichzeitig am päpstlichen Hof zusammenlaufen.« Diese Story mit den Augen von Bernini, van Dyck, Poussin und allen anderen Künstlern zu erforschen, »öffnet einen neuen Einblick auf Rom und die Welt sowie auf die Welt in Rom«. Die Scuderie hielten es daher für passend, gerade diese Schau im Heiligen Jahr 2025 zu präsentieren, was bis zu 35 Millionen Pilger in die Ewige Stadt bringt. Ursprünglich war sie in der Galleria Borghese in etwas anderer Form geplant. Deren Generaldirektorin Francesca Cappelletti, auch sie Ausstellungskuratorin, hebt hervor, dass die Ausstellung Rom in einer neuen Perspektive zeige, nämlich die einer wirklich globalen Stadt: »Exotisches und Fantastisches vermischen sich und charakterisieren die Sprache der großen Künstler und ihrer Meisterwerke.«
Gleich die ersten Säle machen deutlich, dass damals die Schwerpunkte anders lagen. Afrika, Ägypten und die Antike stehen im Mittelpunkt, illustriert von Künstlern, die allerdings nie dort gewesen waren. Der toskanische Maler Pietro da Cortona etwa hat eine blonde Kleopatra gemalt, die von Cäsar zurück auf den Thron gesetzt wird. Dabei handelt es sich um eine Leihgabe vom Museum Beaux Art in Lyon. Weitere malten schwarzhäutige Menschen oder modellierten wie Nicolas Cordier den »Jungen Afrikaner«, im Louvre zuhause. Gleich anfangs dominiert die polychrome Marmorbüste des kongolesischen Botschafters Antonio Manuel Ne Vunda, kreiert 1608 von Francesco Caporale. Auf ausdrücklichen Wunsch noch von Papst Franziskus wurde diese restauriert und von der Basilika Santa Maria Maggiore für die Ausstellung zur Verfügung gestellt. In der Kirche schmückt sie das Grabdenkmal des Diplomaten. Die Büste steht für eine Story in der Story und ist direkt mit Papst Paul V. Borghese verbunden. Manuel Ne Vunda war der erste afrikanische Diplomat, der den Päpstlichen Hof erreichte. Anstrengende Reisejahre lagen hinter ihm. Äußerst geschwächt kam er in Rom an, wo er eigentlich dem Papst von grausamen Kolonisierungsmethoden berichten und um Hilfe bitten wollte. Am 3. Januar 1608 starb er. Am Sterbebett stand ihm Paul V., geschockt vom Schicksal des Botschafters, persönlich bei. [...]
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