 |
|
|
Die Themen
des Osservatore Romano
|
Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.

Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.

Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.

Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
|
 |
|
|
 |
Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.
|

mehr
Informationen
|
 |
|
Bücher & mehr |
|
 |
|
Kultur |
 |
Der heilige Paulus und Malta (Teil 1) |
Ein Schiffbruch, der Geschichte schrieb |
 |
Blick auf die »St. Paul’s Islands« mit der 1845 errichteten, 12 Meter hohen Paulus-Statue. |
Die Grotte des heiligen Paulus in Rabat auf Malta ist die bekannteste und beeindruckendste Erinnerung an den Völkerapostel, an seine abenteuerliche Fahrt und Ankunft in Südeuropa auf seinem Weg Richtung Rom.
Von Silvia Montanari
»In der katholischen Kirche […] gibt es selten eine eigenständige Paulus-Verehrung, sie ist meist mit derjenigen des Petrus verbunden.« Das schreibt das Ökumenische Heiligenlexikon. Prinzipiell mag das wohl stimmen. Doch gibt es zumindest einen Ort, auf den das nicht zutrifft und wo der heilige Paulus, und nur er alleine, verehrt wird: auf der Mittelmeerinsel Malta. Der heilige Paulus wurde um 58 n. Chr. in Jerusalem verhaftet, weil er einen Volksauflauf verursacht hatte. Die Juden warfen ihm vor, einen Nichtjuden in die Synagoge gebracht zu haben: »Sie hatten nämlich kurz zuvor den Epheser Trophimus mit ihm zusammen in der Stadt gesehen und meinten, Paulus habe ihn in den Tempel mitgenommen« (Apg 21,29). Wahrscheinlich war es zu Meinungsverschiedenheiten und Handgreiflichkeiten in der Synagoge gekommen, weswegen Paulus festgenommen und in Ketten gelegt (Apg 21,33) wurde. Nach zwei Jahren, die durch rechtliche Auseinandersetzungen geprägt waren, und während denen Paulus vom römischen Statthalter Felix in Cäsarea gefangen gehalten wurde, ließ ihn dessen Nachfolger Festus nach Rom bringen, damit er sich vor dem Kaiser selbst verantworten konnte. Denn der Völkerapostel war von Geburt an römischer Bürger, ein »civis romanus«, durfte deshalb nicht gefoltert werden und konnte sich als solcher vor dem Kaiser persönlich verteidigen.
Ankunft im Sturm
Aus der Apostelgeschichte, die der Tradition nach von Lukas, dem Begleiter und Sekretär des Paulus, verfasst wurde, kennen wir den Verlauf der Reise ziemlich genau. Es ging 59 n. Chr. los, nämlich von Cäsarea nach Sidon, dann – nachdem man Zypern des Gegenwindes wegen umsegelt hatte – nach Knidos (heute Türkei) und daraufhin nach Kreta. Hier legte man in Kaloi Limenes und dann in Phönix an. Von hier fuhr man weiter, vielleicht mit dem Ziel, nach Sizilien zu gelangen. Doch bald brach ein schwerer Sturm aus, der vierzehn Tage dauerte. Die Besatzung gab jede Hoffnung auf, aber Paulus dämpfte die allgemeine Verzweiflung und stärkte alle im Glauben: »Als wir schon die vierzehnte Nacht auf der Adria trieben, merkten die Matrosen um Mitternacht, dass sich ihnen Land näherte« (Apg 27,27). Man wartete den Morgen ab und ließ das Schiff mit den 276 Passagieren auf Sand laufen. Die meisten retteten sich schwimmend ans Ufer, der Rest auf Planken oder anderen Holzteilen. Das Land hieß Malta, wie man der Apostelgeschichte entnehmen kann (28,1). [...]
|
 |
Lesen Sie mehr in der Printausgabe. |
|
|
|
|
 |
SPIEGEL Bestseller
|

Stefan von Kempis
Papst Leo XIV.
Wer er ist – wie er denkt – was ihn und uns erwartet
|
 |
|
|
|
|
 |
Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
|

Jetzt als eBook!
|
 |
|
|