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Kultur
Brunnen von Giacomo Della Porta: die »Fontana del Mascherone« bei Santa Sabina

Das steinerne Antlitz auf dem Aventin

Das steinerne Antlitz auf dem Aventin
Am Eingang des Orangengartens auf dem Aventin steht der Maskenbrunnen, aus dem das Wasser in eine riesige antike Thermenwanne aus ägyptischem Granit fließt. Die Maske ist offensichtlich von der Bocca della Verità beeinflusst und wurde vom Steinmetz Bartolomeo Bassi nach einem Entwurf von Giacomo Della Porta geschaffen.
Von Silvia Montanari

Wer den Aventin vom Circus Maximus her erklimmt, kommt zuerst zum »Parco degli Aranci«, dem wunderschönen Orangengarten, auch »Parco Savelli« genannt nach der ehemaligen Festung der uralten Adelsfamilie Savelli, aus der insgesamt fünf Päpste hervorgegangen sind (Benedikt II., 683-685; Gregor II., 715-731; Eugen II., 824-827; Honorius III., Cencio Savelli, 1216-1227; Honorius IV., Giacomo Savelli, 1285-1287). Hier hat man eine wunderbare Aussicht über die Ewige Stadt. Gleich danach öffnet sich ein stiller Platz vor der Basilika Santa Sabina, die Piazza Pietro d’Illiria (422-432 n. Chr.), nach dem Stifter so genannt.

Außer dem herrlichen Gotteshaus liegt, an der Nordseite der Piazza, neben dem Portal zum Parco degli Aranci, ein eindrucksvoller Brunnen: die »Fontana del Mascherone«. Auch dieser gehört zu den zahlreichen Schöpfungen des genialen Giacomo Della Porta (1532-1602). Er besteht gegenwärtig aus einer riesigen, flachen, grottesken Maske, die der Steinmetz Bartolomeo Bassi nach dem Entwurf dieses Architekten anfertigte, sowie aus einer Granitwanne aus den römischen Thermen und stand ursprünglich mitten auf dem »Campo Vaccino« (»Kuhweide«) bei den Ruinen des Kastorentempels. »Campo Vaccino« hieß das Forum Romanum, bevor man es Ende des 19. Jahrhunderts während ausgedehnter Ausgrabungen wieder ans Tageslicht brachte, was zu dem heutigen Aussehen führte. Der Name Kuhweide leitet sich aus der Tatsache her, dass hier regelmäßig Viehmärkte stattfanden, wo die Bauern ihre Rinder, Schafe und Ziegen verkauften. Damals bestand der Brunnen aus einem großen, relativ flachen Granitbecken, in das aus einer Ädikula, in welcher die Maske eingelassen war, das Wasser strömte. Es gibt davon einige historische Ansichten. Das Ensemble war eine Viehtränke, an der die Tiere ihren Durst löschten. Im Sommer fuhren oft pferdegezogene Wagen durch, da sich die Kutscher das Waschen der Räder und der Tiere ersparen wollten.

Antike Granitschale


Die Granitschale wurde neben dem Septimius Severus Bogen gefunden. Woher sie allerdings dorthin gekommen war, weiß man nicht. Die gesamte Komposition überdauerte hier über 200 Jahre. Um 1817 wurde die riesige Granitschale auf Anweisung von Papst Pius VII. (Barnaba Niccolò Chiaramonti, 1800-1823; er gründete das nach ihm genannte Museo Chiaramonti in den Vatikanischen Museen) auf den weiten Platz vor dem Quirinalspalast geschafft, der früher die Sommerresidenz der Päpste war, da es hier etwas kühler war, als im Vatikan. Hier kann man sie heute noch zwischen den beiden monumentalen Dioskuren (aus den Konstantinsthermen auf dem Quirinal) bewundern. [...]
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