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Aus dem Vatikan
Generalaudienz auf dem Petersplatz am 26. November

Das Leben ist ein Geschenk

Das Leben ist ein Geschenk
Liebe Brüder und Schwestern,
guten Tag und herzlich willkommen!

Das Pascha Christi erleuchtet das Geheimnis des Lebens und gestattet uns, es mit Hoffnung zu betrachten. Das ist nicht immer leicht oder selbstverständlich. Viele Leben, in allen Teilen der Welt, erweisen sich als mühsam, schmerzhaft, voller Probleme und Hindernisse, die es zu überwinden gilt. Dennoch empfängt der Mensch das Leben als Geschenk: Er bittet nicht darum, er sucht es sich nicht aus, er erfährt es als geheimnisvoll, vom ersten bis zum letzten Tag. Das Leben hat eine außerordentliche Besonderheit: Es wird uns geschenkt, wir können es uns nicht allein geben, aber eine beständige Sorge ist notwendig: Es bedarf einer Pflege, die es aufrechterhält, ihm Dynamik gibt, es bewahrt, es wieder in Gang bringt.

Man kann sagen, dass die Frage nach dem Leben eine der abgrundtiefen Fragen des menschlichen Herzens ist. Wir sind ins Dasein getreten, ohne etwas zu dieser Entscheidung beigetragen zu haben. Aus dieser Tatsache gehen wie ein reißender Strom die Fragen aller Zeiten hervor: Wer sind wir? Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Was ist der letzte Sinn dieser ganzen Reise?

Zu leben verlangt tatsächlich nach einem Sinn, einer Richtung, einer Hoffnung. Und die Hoffnung wirkt als der tiefe Antrieb, der uns in den Schwierigkeiten vorangehen lässt, der uns in der Mühsal der Reise nicht aufgeben lässt, der uns Gewissheit gibt, dass die Pilgerreise des Daseins uns nach Hause führt. Ohne Hoffnung droht das Leben als ein Einschub zwischen zwei ewigen Nächten zu erscheinen, als kurze Pause zwischen dem Vorher und dem Nachher unseres Daseins auf der Erde. Auf das Leben hoffen bedeutet dagegen: einen Vorgeschmack auf das Ziel zu haben; zu glauben, dass sicher ist, was wir noch nicht sehen und nicht mit Händen greifen können; zu vertrauen und uns der Liebe eines Vaters anzuvertrauen, der uns erschaffen hat, weil er uns aus Liebe gewollt hat und will, dass wir glücklich sind.

Meine Lieben, es gibt in der Welt eine weit verbreitete Krankheit: den Mangel an Vertrauen in das Leben. So als habe man sich in ein negatives Schicksal, in die Resignation gefügt. Das Leben läuft Gefahr, nicht mehr als ein Geschenk angesehen zu werden, sondern als etwas Ungewisses, fast schon als eine Bedrohung, vor der man sich schützen muss, um nicht enttäuscht zu werden. Der Mut zu leben und Leben zu zeugen sowie Zeugnis zu geben dafür, dass Gott der »Freund des Lebens« schlechthin ist, wie es im Buch der Weisheit heißt (11,26), ist daher heute dringender denn je.

Im Evangelium bekräftigt Jesus immer wieder seine Sorge, Kranke gesund zu machen, an Leib und Geist verletzte Menschen zu heilen, den Toten das Leben zurückzugeben. Dadurch offenbart der menschgewordene Sohn den Vater: Er gibt den Sündern die Würde zurück, gewährt die Vergebung der Sünden und schließt alle – besonders die Verzweifelten, die Ausgegrenzten, die Fernstehenden – in seine Heilsverheißung ein. [...]
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