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Die Themen
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Aus dem Vatikan
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Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.

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| Aus dem Vatikan |
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| Heilige Messe zur Heilig-Jahr-Feier des Bildungswesens am Hochfest Allerheiligen |
Licht und Orientierung |
| Homilie von Papst Leo XIV. am 1. November |
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| Papst Leo XIV. hat am Hochfest Allerheiligen eine heilige Messe auf dem Petersplatz gefeiert. Dabei erhob er den Theologen John Henry Newman (1801-1890) zum Kirchenlehrer und zum Mit- Patron des kirchlichen Bildungswesens. Tausende Gläubige nahmen bei strahlendem Sonnenschein an dem Gottesdienst teil. |
Am heutigen Hochfest Allerheiligen ist es eine große Freude, den heiligen John Henry Newman in den Kreis der Kirchenlehrer aufzunehmen und ihn anlässlich der Heilig-Jahr-Feier des Bildungswesens zusammen mit dem heiligen Thomas von Aquin zum Mit-Patron all jener zu ernennen, die am Bildungsprozess teilhaben. Die beeindruckende kulturelle und geistliche Größe Newmans wird inspirierend sein für kommende Generationen, deren Herzen sich nach Unendlichkeit sehnen und die bereit sind, mittels Forschung und Erkenntnis jene Reise zu unternehmen, die uns, wie die Alten sagten, per aspera ad astra, also durch Mühen zum Erfolg führt.
Das Leben der Heiligen bezeugt uns nämlich, dass es möglich ist, in der Komplexität unserer Zeit begeistert leben, ohne den apostolischen Auftrag zu vernachlässigen, »als Lichter in der Welt zu leuchten« (vgl. Phil 2,15). Bei dieser feierlichen Gelegenheit möchte ich den Lehrern beziehungsweise Erziehern und den Bildungseinrichtungen erneut sagen: »Leuchtet heute als Lichter in der Welt«, durch die Authentizität eures Engagements bei der gemeinsamen Suche nach der Wahrheit, bei deren glaubwürdiger und großherziger Weitervermittlung durch euren Dienst an den jungen Menschen, insbesondere den Armen, und bei der täglichen Erfahrung, dass »die christliche Liebe ihrem Wesen nach prophetisch ist, dass sie Wunder vollbringt« (vgl. Apostolische Exhortation Dilexi te, 120).
Das Heilige Jahr ist eine Pilgerreise der Hoffnung, und ihr alle, die ihr im weiten Feld der Bildung und Erziehung tätig seid, wisst gut, wie unverzichtbar die Saat der Hoffnung ist. Wenn ich an Schulen und Universitäten denke, dann stelle ich sie mir als Werkstätten der Prophetie vor, wo die Hoffnung gelebt, beständig weitererzählt und immer neu angeboten wird.
Das ist auch die Bedeutung des heute verkündeten Evangeliums von den Seligpreisungen. Die Seligpreisungen enthalten eine Neuinterpretation der Wirklichkeit. Sie sind der Weg und die Botschaft Jesu, des Lehrers und Erziehers. Auf den ersten Blick scheint es unmöglich, die Armen, jene, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten, die Verfolgten oder jene, die Frieden stiften, für selig zu erklären. Doch was in der Grammatik der Welt unvorstellbar erscheint, erscheint angesichts der Nähe des Reiches Gottes sinnvoll und einleuchtend. In den Heiligen sehen wir dieses Reich näherkommen und unter uns gegenwärtig werden. Der heilige Matthäus stellt die Seligpreisungen zu Recht als eine Lehre dar und Jesus als den Lehrmeister, der eine neue Sicht der Dinge vermittelt und dessen Sichtweise in Einklang mit seinem Weg steht. Die Seligpreisungen sind jedoch nicht bloß eine weitere Lehre: Sie sind die Lehre schlechthin. Zugleich ist Jesus, der Herr, nicht einer von vielen Lehrern: Er ist der Lehrer schlechthin. Mehr noch, er ist der Erzieher schlechthin. Wir, seine Jünger, sind bei ihm in der Schule und lernen, in seinem Leben, also auf dem Weg, den er gegangen ist, einen Sinnhorizont zu entdecken, der alle Formen der Erkenntnis erleuchten kann. Mögen unsere Schulen und Universitäten immer Orte sein, an denen das Evangelium gehört und gelebt wird! [...]
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Papst Leo XIV.
Wer er ist – wie er denkt – was ihn und uns erwartet
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Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
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