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Aus dem Vatikan
Generalaudienz in der »Aula Paolo VI« am 27. August

Auch in dunklen Stunden in der Liebe ausharren

Auch in dunklen Stunden in der Liebe ausharren
Liebe Brüder und Schwestern!

Heute sprechen wir über eine Szene, die den Beginn des Leidens Jesu kennzeichnet: über den Augenblick seiner Verhaftung im Garten Getsemani. Der Evangelist Johannes stellt uns mit seiner gewohnten Tiefe keinen erschrockenen Jesus vor Augen, der flieht oder sich versteckt. Im Gegenteil, er zeigt uns einen freien Mann, der vortritt und das Wort ergreift, indem er sich offen der Stunde stellt, in der sich das Licht der größten Liebe offenbaren kann.

»Jesus, der alles wusste, was mit ihm geschehen sollte, ging hinaus und fragte sie: Wen sucht ihr?« (Joh 18,4). Jesus weiß es. Dennoch beschließ er, nicht zurückzuweichen. Er liefert sich aus. Nicht aus Schwäche, sondern aus Liebe. Einer Liebe, die so vollkommen und so reif ist, dass sie die Zurückweisung nicht fürchtet. Jesus wird nicht ergriffen: Er lässt sich ergreifen. Er ist nicht Opfer einer Verhaftung, sondern Geber eines Geschenks. In dieser Geste ist eine Hoffnung des Heils für unsere Menschheit verkörpert: zu wissen, dass man auch in der dunkelsten Stunde die Freiheit besitzen kann, bis zur Vollendung zu lieben.

Als Jesus antwortet: »Ich bin es!«, stürzen die Soldaten zu Boden. Es handelt sich um einen geheimnisvollen Abschnitt, da dieser Ausdruck in der biblischen Offenbarung den Namen Gottes vergegenwärtigt: »Ich bin«. Jesus offenbart, dass die Gegenwart Gottes sich gerade dort zeigt, wo die Menschheit Unrecht, Angst, Einsamkeit erlebt. Gerade dort ist das wahre Licht bereit zu scheinen, ohne Furcht, von der Ausbreitung der Finsternis überwältigt zu werden.

Mitten in der Nacht, als alles zusammenzubrechen scheint, zeigt Jesus, dass die christliche Hoffnung nicht Flucht, sondern Entscheidung ist. Diese Haltung ist Frucht eines tiefen Gebets, in dem man Gott nicht darum bittet, dass einem das Leiden erspart bleiben möge, sondern um die Kraft, in der Liebe auszuharren, im Bewusstsein, dass niemand uns das Leben nehmen kann, das aus Liebe freiwillig hingegeben wurde.

»Wenn ihr also mich sucht, dann lasst diese gehen!« (Joh 18,8). Im Augenblick seiner Verhaftung ist Jesus nicht darum besorgt, sich selbst zu retten: Er will nur, dass seine Freunde in Freiheit gehen können. Das zeigt, dass sein Opfer ein wahrer Akt der Nächstenliebe ist. Jesus lässt sich von den Soldaten gefangen nehmen und einsperren, nur um seine Jünger in Freiheit gehen lassen zu können. [...]
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