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Aus dem Vatikan
Heilige Messe in der Kathedrale von Albano

Offen und gastfreundlich sein

Predigt von Papst Leo XIV. am 20. Juli
Offen und gastfreundlich sein
Vor dem Schlusssegen überreichte Papst Leo XIV. dem Bischof der Diözese Albano, Vincenzo Viva, ein Messgewand und sagte: »Wir überreichen Seiner Exzellenz dieses Geschenk, das Ausdruck unserer Verbundenheit mit der Kirche Ihrer Diözese ist, mit dem Wunsch, dass der Segen des Herrn Sie stets begleiten möge. Danke für Ihren Dienst und danke an Ihr Volk.«
Liebe Brüder und Schwestern,

ich freue mich sehr, heute hier zu sein, um die sonntägliche Eucharistiefeier in dieser schönen Kathedrale zu feiern. Wie ihr wisst, sollte ich eigentlich am 12. Mai hier eintreffen, doch der Heilige Geist hat es anders gefügt. Aber es freut mich wirklich sehr und mit dieser Geschwisterlichkeit, dieser christlichen Freude, grüße ich euch alle, die hier zugegen sind, Seine Eminenz, den Bischof der Diözese, die anwesenden Vertreter des öffentlichen Lebens und euch alle.

In der heutigen Liturgie sprechen die erste Lesung und das Evangelium von der Gastfreundschaft, vom Dienen und vom Zuhören (vgl. Gen 18,1-10; Lk 10,38-42).

Im ersten Fall besucht Gott Abraham in Gestalt von »drei Männern«, die »in der Hitze des Tages« zu seinem Zelt kommen (vgl. Gen 18,1-2). Wir können uns die Szene vorstellen: die sengende Sonne, die unbewegte Stille der Wüste, die glühende Hitze und die drei Fremden, die Schutz suchen. Abraham sitzt »am Eingang des Zeltes« und nimmt damit den Platz des Hausherrn ein. Es ist sehr schön zu sehen, wie er seine Rolle ausübt: Als er in den Besuchern die Gegenwart Gottes erkennt, steht er auf, läuft ihnen entgegen, wirft sich zu Boden und bittet sie, zu bleiben. So wird die ganze Szene lebendig. Die Trägheit des Nachmittags wird von Gesten der Liebe erfüllt, an denen nicht nur der Patriarch, sondern auch seine Frau Sara und die Diener beteiligt sind. Abraham sitzt nicht mehr, sondern »wartet ihnen unter dem Baum auf« (Gen 18,8), und dort teilt Gott ihm die schönste Nachricht mit, die er erwarten konnte: »Siehe, dann wird deine Frau Sara einen Sohn haben« (Gen 18,10).

Die Dynamik dieser Begegnung kann uns zum Nachdenken anregen: Gott wählt den Weg der Gastfreundschaft, um Sara und Abraham zu begegnen und ihnen die Nachricht ihrer Fruchtbarkeit zu überbringen, die sie sich so sehr wünschten und auf die sie nicht mehr zu hoffen wagten. Nach vielen Momenten der Gnade, in denen er sie bereits besucht hatte, klopft er erneut an ihre Tür und bittet um Aufnahme und Vertrauen. Und das ältere Ehepaar antwortet positiv, ohne zu wissen, was noch geschehen wird. Sie erkennen in den geheimnisvollen Besuchern seinen Segen, seine eigene Gegenwart. Sie bieten ihnen an, was sie haben: die Speisen, die Gesellschaft, das Dienen, den Schatten eines Baumes. Und sie erhalten das Versprechen eines neuen Lebens und einer Nachkommenschaft.

Auch wenn die Umstände andere sind, spricht das Evangelium von derselben Vorgehensweise Gottes. Auch hier zeigt sich Jesus als Gast im Haus von Marta und Maria. Er ist kein Unbekannter: Er ist bei Freunden zu Hause, und es herrscht eine festliche Stimmung. Eine der Schwestern empfängt ihn mit vielen Aufmerksamkeiten, während die andere ihm zu Füßen sitzt und ihm zuhört, mit der typischen Haltung eines Schülers dem Meister gegenüber. Wie wir wissen, antwortet Jesus auf die Klagen der ersten, die sich etwas Hilfe bei der praktischen Arbeit wünscht, indem er sie einlädt, den Wert des Zuhörens zu schätzen (vgl. Lk 10,41-42). [...]
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