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Aus dem Vatikan
In neuntägiger Trauerzeit wurde im Vatikan für den verstorbenen Papst Franziskus gebetet

Dankbarkeit und Zuversicht

Dankbarkeit und Zuversicht
Vatikanstadt. Mit dem Requiem und der Beisetzung von Papst Franziskus am Samstag, 26. April, begann im Vatikan eine neuntägige Trauerzeit, das sogenannte Novendiale. In dieser Zeit wurde jeden Tag im Petersdom eine heilige Messe für den verstorbenen Papst gelesen. Zelebriert wurden die Gottesdienste, zu denen jeweils unterschiedliche Personengruppen rund um den Vatikan eingeladen waren, von Kardinälen der Römischen Kurie. Die meisten von ihnen haben ihr Amt mit dem Tod des Papstes automatisch verloren.

Am Tag nach der Beisetzung des Papstes, dem Barmherzigkeitssonntag, 27. April, feierte der emeritierte Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin auf dem Petersplatz den zweiten Trauergottesdienst. In Anwesenheit von rund 200.000 Jugendlichen, die ursprünglich zur Heilig-Jahr-Feier der Teenager nach Rom gekommen waren, erinnerte Kardinal Parolin an das Vermächtnis von Papst Franziskus. Dieser habe vor allem Gottes Barmherzigkeit betont. »Es ist wichtig, dass wir diese von Papst Franziskus so eindringlich hervorgehobene Botschaft wie einen kostbaren Schatz bewahren«, betonte Parolin. »Nur Barmherzigkeit heilt und schafft eine neue Welt, indem sie das Feuer des Misstrauens, des Hasses und der Gewalt löscht: Das ist die großartige Lehre von Papst Franziskus.«

Die Mission weiterführen

Am Montag, 28. April, fand im Petersdom die dritte Trauermesse statt, die von Kardinal Baldassare Reina, dem Generalvikar der Diözese Rom geleitet wurde. Kardinal Reina rief die bereits im Vatikan versammelten Kardinäle auf, das Erbe von Franziskus weise fortzuführen. Mit bewegten Worten sprach Reina in seiner Predigt über die Lage der Kirche und der Welt nach dem Tod des Papstes und sagte: »In dieser Zeit, in der die Welt brennt und nur wenige den Mut haben, das Evangelium zu verkünden und es in eine Vision einer machbaren und konkreten Zukunft umzusetzen, erscheint die Menschheit wie eine Herde ohne Hirten.« Jetzt sei nicht die Zeit, vorsichtig zu taktieren oder der Versuchung nachzugeben, umzukehren oder Allianzen mit Mächtigen zu suchen. Vielmehr brauche es eine radikale Bereitschaft, den Traum zu verwirklichen, den Gott der Kirche anvertraut habe. Zu der Gedenkmesse für Papst Franziskus hatten sich rund 180 Kardinäle und zahlreiche Gläubige der Diözese Rom in Sankt Peter versammelt.

Weiter sagte Kardinal Reina in seiner Predigt: »Wir können uns nicht der geistigen Trägheit ergeben, die uns an Gotteserfahrungen und kirchliche Gewohnheiten der Vergangenheit bindet … und diktiert wird von Verlustängsten angesichts der notwendigen Veränderungen.« Viele Menschen fragten sich beunruhigt, was jetzt aus den vielfältigen Reformprozessen wird, die Franziskus angestoßen habe. »Das Schiff Petri braucht diese weite, Grenzen überwindende und überraschende Ausrichtung.« Die Pflicht der Kardinäle sei nun, »was begonnen wurde, zu sichten und zu ordnen im Lichte unseres Auftrags«.

Über die Kirche sagte Reina, es seien »Frauen und Männer, die geleitet und unterstützt werden wollen in der Mühe des Lebens, inmitten von Zweifeln und Widersprüchen; und die ein Wort vermissen, das ihnen Orientierung gibt«. Abschließend dankte Reina Franziskus für dessen unermüdlichen Einsatz bis zum Ende, als er am Ostersonntag mit letzter Kraft die Menschen gesegnet und umarmt habe. [...]
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