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archivierte Ausgabe 38/2013
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
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Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kultur |
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Einblicke in das Imperium Romanum Die römischen Kaiser von Augustus bis zu Konstantin dem Großen (Teil 3) |
Caligula: enttäuschte Erwartungen |
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In der Regierungszeit von Kaiser Caligula unternahm Petrus von Antiochia aus, dem heutigen Antakya in der Türkei, seine ersten Missionsreisen. Eine der wenigen christlichen Spuren aus der Antike an diesem Ort ist die St.-Petrus-Grotte in der Nähe der Stadt. |
Von Claudia Kock
Als der römische Kaiser Caligula am 24. Januar 41 nach knapp vierjähriger Regierungszeit ermordet wurde, war er erst 28 Jahre alt. Trotzdem gehört er zu den berüchtigtsten Gestalten, die das alte Rom hervorgebracht hat. Von den antiken Schriftstellern wird er als grausam, maßlos und überheblich geschildert. Vielleicht litt er, wie bereits Sueton meinte, unter einer psychischen Erkrankung, die zusammen mit dem von Gewalt und Intrigen geprägten Umfeld, in dem er aufwuchs, seine negativen Charaktereigenschaften besonders herausbildete.
Von Caligula sind keine nennenswerten politischen Unternehmungen bekannt. Seine »Feldzüge«, für die er sich in Rom mit großem Triumph feiern ließ, waren in Wirklichkeit harmlose Truppenmanöver. Während sein Vater, der legendäre Feldherr Germanicus, in Rom noch lange als Volksheld verehrt wurde, hat man sofort nach Caligulas Tod alles zerstört, was an ihn und seine grausame Herrschaft erinnert hätte. Er war der erste Kaiser, über den die »damnatio memoriae« verhängt wurde.
Seine ersten Lebensjahre verbrachte Caligula, der eigentlich Gaius hieß, im Römerlager an der Rheinfront, wo sein Vater die Truppen befehligte. Die Schneider und Schuhmacher des Lagers hatten ihre Freude daran, den Knirps wie einen »echten« Legionär einzukleiden, einschließlich der Soldatenstiefel, lateinisch »caligae«, in Miniaturausgabe. Seitdem wurde er »Caligula« genannt: »Soldatenstiefelchen«. Mit fünf Jahren durfte er beim Triumphzug über Germanien neben seinem Vater sitzen, und dieser nahm ihn im Jahr 19 mit in den Osten des Reiches, wo Germanicus ums Leben kam. So endete für den siebenjährigen Caligula die einzig glückliche Zeit seines Lebens, im Schatten des berühmten Vaters.
Erbe und möglicher Nachfolger
Mit seiner Mutter und den Geschwistern kehrte er nach Rom zurück, wo die Familie ins Visier des Prätorianerpräfekten Seianus geriet, der Caligulas Mutter und seine beiden Brüder in die Verbannung und später in den Tod schickte. Caligula wuchs bei seinen Großmüttern auf. Nachdem er mit 19 Jahren der Ermordung durch Seianus entgangen war, holte Tiberius ihn zu sich nach Capri und setzte ihn zusammen mit dem eigenen Enkel Gemellus als Erben und möglichen Nachfolger ein. [...]
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