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archivierte Ausgabe 43/2025
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| Kirche in der Welt |
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| Staatsbesuch des britischen Königspaares im Vatikan und Ökumenisches Gebet mit Papst Leo XIV. in der Sixtinischen Kapelle |
Historische Begegnung und Geste des Willens zur Einheit |
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| Im beeindruckenden Rahmen der Sixtinischen Kapelle fand ein halbstündiges ökumenisches Gebet statt: das Stundengebet der Sext, das auch in der anglikanischen Kirche gebetet wird. |
Vatikanstadt. König Charles III. und Königin Camilla wurden am 23. Oktober von Papst Leo XIV. in Audienz empfangen und haben im Vatikan an einem ökumenischen Gebet teilgenommen, das Leo XIV. in der Sixtinischen Kapelle gemeinsam mit dem Erzbischof von York leitete. Damit hat zum ersten Mal seit der Trennung der anglikanischen von der katholischen Kirche 1531 ein britischer König gemeinsam mit einem Papst gebetet.
Charles und Camilla waren mit einer großen ökumenischen Delegation aus London angereist. Geistlicher Vertreter der »Church of England« war Stephen Cottrell, Erzbischof von York. Die presbyterianische »Church of Scotland« war durch ihre Moderatorin Rosemary Frew vertreten. Die katholische Kirche repräsentierten der Vorsitzende der Bischofskonferenz von England und Wales, Kardinal Vincent Nichols von Westminster, und der Erzbischof vom schottischen Saint Andrews und Edinburgh, Leo Cushley.
Das ökumenische Gebet in der Sixtinischen Kapelle dauerte etwa eine halbe Stunde. Papst Leo XIV. und Erzbischof Cottrell hatten ihre Sitze unter dem monumentalen Fresko des Jüngsten Gerichts, rechts von ihnen das britische Königspaar, das mit allen übrigen Gästen den einziehenden Papst erwartete.
Ökumenischer Aspekt
Der ökumenische Charakter des Besuchs spiegelte sich in der Liturgie, sie umfasste unter anderem eine Hymne des heiligen Ambrosius von Mailand, die in einer englischen Übersetzung des heiligen John Henry Newman gesungen wurde. Als Lesung wurde ein Abschnitt aus dem 8. Kapitel des Römerbriefes verkündet: »Denn wir wissen, dass die gesamte Schöpfung bis zum heutigen Tag seufzt und in Geburtswehen liegt.« Ökumenisch ausgerichtet war auch die musikalische Gestaltung des Gebets mit drei Chören: auf päpstlicher Seite der Chor der Sixtinischen Kapelle, auf anglikanischer Seite der Laienchor der St. George’s Chapel im Schloss Windsor und der Kinderchor der Königlichen Kapelle des St. James’s Palace. Das Gebet schloss mit dem Hymnus »If you love me« von Thomas Tallis, einem englischen Komponisten aus dem 16. Jahrhundert, der über 40 Jahre lang geistliche Musik sowohl für die katholische Liturgie als auch für den anglikanischen Gottesdienst komponierte.
Vor dem gemeinsam erteilten Schlusssegen beteten der Papst und der anglikanische Erzbischof gemeinsam. »Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes seien immer mit uns«: eine starke symbolische Geste des Willens zur Einheit. [...]
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