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archivierte Ausgabe 43/2025
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.

Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.

Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.

Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Informationen
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| Aus dem Vatikan |
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| Generalaudienz auf dem Petersplatz am 22. Oktober |
Die Auferstehung Jesu verändert den Blick auf die Welt |
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag! Und herzlich willkommen!
Die Auferstehung Jesu Christi ist ein Ereignis, das man nie genug betrachten und über das man nie genug nachdenken kann, und je mehr man es vertieft, desto mehr wird man von Staunen erfüllt, wird man angezogen wie von einem überwältigenden und gleichzeitig faszinierenden Licht. Die Auferstehung Christi war eine Explosion des Lebens und der Freude, die den Sinn der ganzen Wirklichkeit vom Negativen ins Positive verändert hat. Trotzdem ist sie nicht aufsehenerregend und schon gar nicht gewaltsam vor sich gegangen, sondern sanft, verborgen, man könnte sagen demütig.
Heute wollen wir darüber nachdenken, wie die Auferstehung Christi eine der Krankheiten unserer Zeit heilen kann: die Traurigkeit. Die Traurigkeit ist allgegenwärtig und begleitet den Alltag vieler Menschen. Es handelt sich um ein Gefühl der Unsicherheit, manchmal der tiefen Verzweiflung, die in das Innere eindringt und jeden Anflug von Freude zu ersticken scheint.
Die Traurigkeit nimmt dem Leben Sinn und Kraft, lässt es zu einer Reise ohne Richtung und Bedeutung werden. Diese so aktuelle Erfahrung verweist uns auf den berühmten Bericht des Lukasevangeliums (24,13-29) über die beiden Emmausjünger. Enttäuscht und entmutigt gehen sie aus Jerusalem weg und verlieren jede Hoffnung auf Jesus, der gekreuzigt und begraben worden ist. In den ersten Zeilen ist diese Begebenheit gleichsam ein Paradigma der menschlichen Traurigkeit: Das Ziel, auf das man alle Hoffnung gesetzt hatte, hat sich zerschlagen; das, was einst als das Wesentliche des Lebens erschien, ist zerstört. Die Hoffnung ist erloschen, Trostlosigkeit hat sich im Herzen breit gemacht. In kürzester Zeit, zwischen Freitag und Samstag, ist in einer dramatischen Abfolge von Ereignissen alles zusammengebrochen.
Das Paradox ist wirklich emblematisch: Diese traurige Reise im Zeichen der Niederlage und der Rückkehr in den Alltag findet ausgerechnet am selben Tag statt, an dem das Licht den Sieg davongetragen hat, an dem das Pascha vollendet ist. Die beiden Männer kehren Golgota den Rücken, jenem schrecklichen Szenarium des Kreuzes, das ihren Augen und ihrem Herzen immer noch eingeprägt war. Alles scheint verloren. Es bleibt ihnen nichts anderes übrig als ins alte Leben zurückzukehren, und das möglichst unauffällig und in der Hoffnung, nicht erkannt zu werden. [...]
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