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Apostolische Reise
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Apostolische Reise nach Marseille
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Papst Benedikt XVI.
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Dokumentation
Audienz für Bischöfe und Seminaristen aus Kalabrien

Beim Herrn bleiben ist das Fundament unseres Dienstes

Ansprache von Papst Franziskus am 27. März
Beim Herrn bleiben ist das Fundament unseres Dienstes
Liebe Mitbrüder im bischöflichen Dienst,
liebe Ausbilder und Seminaristen,
guten Tag!

Ich danke der Kalabrischen Bischofskonferenz, dass sie diese Pilgerfahrt mit den Seminaristen nach Rom in die Wege geleitet hat, und ich freue mich, euch zu empfangen. Ich danke Erzbischof Fortunato Morrone für seine an mich gerichteten Worte. Ich begrüße die Rektoren, die Spirituale und Ausbilder sowie selbstverständlich die Bischöfe: euch ist eine wichtige Aufgabe anvertraut, die die tägliche Mühe der Begleitung und Unterscheidung erfordert. Danke für all die manchmal auch verborgene und schwierige Arbeit, die ihr für die Seminaristen leistet. Danke !

Auch wenn eure Region manchmal für Schlagzeilen sorgt und dabei alte und neue Wunden ans Licht kommen, möchte ich gerne daran erinnern, dass ihr Nachfahren der antiken griechischen Zivilisation seid und noch heute kulturelle und geistige Schätze hütet, die Ost und West vereinen. Homer erzählt in der Odyssee, dass Odysseus gegen Ende seiner Reise einen Landstrich erreichte, von dem aus er die Schönheit zweier Meere bewundern konnte. Das lässt an eure Heimat denken, ein Juwel, eingebettet zwischen dem Tyrrhenischen und dem Ionischen Meer. Und sie erstrahlt auch als Ort der Spiritualität, mit bedeutenden Wallfahrtsheiligtümern, großen Gestalten von Heiligen und Eremiten sowie der Präsenz der griechischbyzantinischen Gemeinschaft. Doch dieses religiöse Erbe liefe Gefahr, lediglich eine schöne und bewundernswerte Vergangenheit zu bleiben, wenn es nicht heute noch eurerseits ein erneuertes gemeinsames Engagement zur Förderung der Evangelisierung und der Ausbildung der Priester gäbe.

Ich möchte von einem Wort aus dem Johannesevangelium ausgehen: »Sie blieben bei ihm« (vgl. Joh 1,39). Das bezieht sich auf die ersten Jünger, die Jesus folgen, und es erinnert uns daran, dass dies die Grundlage alles anderen ist: beim Herrn bleiben, ihn zum Fundament unseres Dienstes machen. Andernfalls werden wir vor allem uns selbst suchen, und auch wenn wir uns für scheinbar gute Dinge einsetzen, wird dies nur dazu dienen, unsere eigene innere Leere zu füllen.

So betete eine berühmte Persönlichkeit aus eurer Region, der Diener Gottes Cassiodor: »Alles geht zugrunde, was sich von der Liebe zu deiner Majestät abwendet. Dich zu lieben bedeutet, gerettet zu sein [...], dich verloren zu haben bedeutet zu sterben« (Cassiodor, De anima, XVIII). Das ist eure Berufung: den Weg gehen mit dem Herrn, die Liebe zum Herrn. Und aufpassen, nicht dem Karrierismus zu verfallen, der eine Seuche ist, eine der schlimmsten Formen der Weltlichkeit, die wir haben können, wir Kleriker, den Karrierismus.

Ich möchte hier aber auf die Anfangsfrage eingehen, die Jesus an die beiden Jünger richtet, als er merkt, dass sie ihm folgen: »Was sucht ihr?« (V.38). Manchmal suchen wir ein einfaches »Rezept«, Jesus dagegen beginnt mit einer Frage, die uns auffordert, in unser Inneres zu blicken, um die Motivationen unseres Weges zu überprüfen. Und heute möchte ich diese Frage an euch richten. [...]
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