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Apostolische Reise
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Apostolische Reise nach Marseille
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Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

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Dokumentation
Audienz für die Mitglieder der Stiftung »Centesimus Annus Pro Pontifice« und der »Strategic Alliance of Catholic Research Universities«

Die Gesellschaft braucht die Stärke und die Kreativität der Frauen

Ansprache von Papst Franziskus am 11. März
Die Gesellschaft braucht die Stärke und die Kreativität der Frauen
Liebe Freunde, guten Tag und willkommen!

Ich danke Frau Prof. Tarantola und Rektor Anelli für ihre Worte und begrüße euch alle, die Mitglieder der Stiftung »Centesimus Annus Pro Pontifice« und des Netzwerks katholischer Universitäten SACRU.

Wir sind zusammengekommen aus Anlass der Vorstellung des Buches Mehr weibliche Führung für eine bessere Welt. Die Sorge füreinander als Antriebskraft für unser gemeinsames Haus. Es behandelt ein Thema, das mir sehr am Herzen liegt: die Wichtigkeit, füreinander Sorge zu tragen. Es war eine der ersten Botschaften, die ich seit Beginn des Pontifikats an die Kirche richten wollte, verbunden mit dem Hinweis auf das Vorbild des heiligen Josef, den zärtlichen Hüter des Erlösers.1 Ein zärtlicher Hüter, der Sorge trägt.

Bevor ich in aller Kürze näher auf einige besondere Aspekte des Buches eingehe, möchte ich einen allgemeineren Aspekt unterstreichen. Wie bereits gesagt wurde, ist es die Frucht einer bemerkenswerten Verschiedenheit von Beiträgen, gesammelt und erstellt durch die in dieser Weise bisher unbekannte Zusammenarbeit von einigen katholischen Universitäten weltweit und einer aus Laien bestehenden Vatikanstiftung. Es handelt sich um eine neue und bedeutsame Methode, in der die Fülle der Inhalte hervorgeht aus dem Beitrag von unterschiedlichen und komplementären Erfahrungen, Kompetenzen, Empfindungs- und Herangehensweisen. Es ist ein Beispiel für Multidisziplinarität, Multikulturalität und den Austausch unterschiedlicher Wahrnehmungsweisen: das sind wichtige Werte nicht nur für ein Buch, sondern auch für eine bessere Welt.

In diesem Sinne möchte ich drei Aspekte des Sorgetragens unterstreichen, und zwar als Beitrag der Frauen zu einer größeren Inklusivität, zu mehr Achtung des anderen und um neue Herausforderungen auf neue Weise zu bewältigen.

Erstens, der Beitrag zu größerer Inklusivität. Im Buch wird das Problem der Diskriminierung angesprochen, die oft Frauen und schwache Gruppen der Gesellschaft trifft. Wieder und wieder habe ich entschieden betont, dass Diversität nie in Ungleichheit münden darf, sondern vielmehr zu einer dankbaren gegenseitigen Annahme führen muss. Wahre Weisheit mit ihren Tausend Facetten lernt und lebt man, wenn man gemeinsam auf dem Weg ist, und nur so bringt sie Frieden hervor. Diese eure Studie ist daher – durch die Frauen und zugunsten der Frauen – eine Aufforderung, nicht zu diskriminieren, sondern alle zu integrieren, besonders diejenigen, die in wirtschaftlicher, kultureller, ethnischer und geschlechtsspezifischer Hinsicht am schwächsten sind. Niemand darf ausgeschlossen werden: das ist ein sakrosanktes Prinzip. Denn der Plan Gottes, des Schöpfers, ist »im Kern inklusiv« – immer – und stellt gerade »die Bewohner der existenziellen Peripherien in die Mitte«2. Es ist ein Plan, bei dem es so ist wie bei einer Mutter, die auf ihre Kinder blickt wie auf die verschiedenen Finger ihrer eigenen Hand: inklusiv, immer.

Anmerkungen:
1 Vgl. Predigt in der heiligen Messe zum Beginn des Petrusdienstes, 13. März 2013.
2 Vgl. Botschaft zum 108. Welttag des Migranten und Flüchtlings 2022, 9. Mai 2022. [...]
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