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»Die Nachfolge Christi«,
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Apostolische Reise
nach Marseille 2023

Apostolische Reise nach Marseille
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nach Marseille



Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

Bildergalerie
†Papst Benedikt XVI.

Die Themen
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Dokumentation
Neujahrsempfang für das beim Heiligen Stuhl akkreditierte Diplomatische Korps

Brücken der Begegnung zwischen den Völkern

Ansprache von Papst Franziskus am 10. Januar
Brücken der Begegnung zwischen den Völkern
In der »Aula delle Benedizioni« hat Papst Franziskus die beim Heiligen Stuhl akkreditierten Botschafter zu den traditionellen Neujahrsgrüßen empfangen. In seiner programmatischen Rede ging der Heilige Vater auf wichtige Themen wie die anhaltende Corona-Pandemie, den Klimawandel und die Migrationsfrage ein.
Exzellenzen, meine Damen und Herren!

Gestern haben wir den Weihnachtsfestkreis liturgisch abgeschlossen, eine willkommene Zeit, um die Beziehungen in der Familie zu pflegen, von denen wir zuweilen abgelenkt und fern sind, weil wir – wie oft im Jahr – mit vielen anderen Verpflichtungen beschäftigt sind. Heute wollen wir den Geist von Weihnachten fortleben lassen, indem wir wie eine große Familie zusammenkommen, die sich begegnet und in Dialog tritt. Im Grunde ist dies der Zweck der Diplomatie: dazu beizutragen, die Unstimmigkeiten des menschlichen Zusammenlebens zu überwinden, die Eintracht zu fördern und zu erleben, wie wir, wenn wir den Treibsand der Konflikte überwinden, den Sinn für die tiefe Einheit der Wirklichkeit wiederentdecken können.

Ich bin Ihnen daher besonders dankbar, dass Sie heute an unserem jährlichen »Familientreffen « teilnehmen, das uns eine günstige Gelegenheit bietet, die Neujahrswünsche auszutauschen und gemeinsam auf die Lichtund Schattenseiten unserer Zeit zu blicken. Besonders dankbar bin ich dem Dekan, Seiner Exzellenz Herrn George Poulides, Botschafter von Zypern, für die freundlichen Worte, die er im Namen des gesamten diplomatischen Korps an mich gerichtet hat. Durch Sie möchte ich auch den Völkern, die Sie vertreten, meine Grüße und meine Zuneigung übermitteln.

Ihre Anwesenheit ist stets ein greifbares Zeichen für die Aufmerksamkeit, die Ihre Länder dem Heiligen Stuhl und seiner Rolle in der internationalen Gemeinschaft entgegenbringen. Viele von Ihnen sind für das heutige Ereignis aus anderen Hauptstädten angereist und reihen sich damit in die ansehnliche Zahl der in Rom residierenden Botschafter ein, zu denen bald auch der Botschafter der Schweizerischen Eidgenossenschaft hinzukommen wird.

Liebe Botschafterinnen und Botschafter, in diesen Tagen sehen wir, dass der Kampf gegen die Pandemie noch erhebliche Anstrengungen auf Seiten aller erfordert und dass auch das neue Jahr sich herausfordernd ankündigt. Der Coronavirus führt nach wie vor zu sozialer Isolation und fordert Opfer. Unter den Todesopfern möchte ich an dieser Stelle an den verstorbenen Apostolischen Nuntius Erzbischof Aldo Giordano erinnern, der in der diplomatischen Gemeinschaft sehr bekannt und geachtet war. Gleichzeitig haben wir festgestellt, dass dort, wo eine wirksame Impfkampagne durchgeführt wurde, das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs gesunken ist.

Daher ist es wichtig, dass die Bemühungen, die Bevölkerung so weit wie möglich zu immunisieren, fortgesetzt werden können. Dies erfordert ein vielseitiges Engagement auf persönlicher, politischer und internationaler Ebene. Zunächst einmal auf der persönlichen Ebene. Wir alle tragen Verantwortung für uns selbst und unsere eigene Gesundheit, was sich auch darin übersetzt, dass wir auf die Gesundheit der uns nahestehenden Menschen achten müssen. Die Sorge um die Gesundheit stellt eine moralische Verpflichtung dar. Leider stellen wir immer mehr fest, dass wir in einer Welt mit starken ideologischen Gegensätzen leben. Oftmals lassen wir uns von der Ideologie des Augenblicks bestimmen, die häufig auf nicht belegten Nachrichten oder unzulänglich dokumentierten Fakten beruht. Jede ideologische Aussage durchtrennt die Bindung der menschlichen Vernunft an die objektive Realität der Dinge. Gerade die Pandemie hingegen erlegt uns eine Art von »Blick auf die Wirklichkeit« auf, und das verlangt, dem Problem ins Auge zu schauen und die geeigneten Lösungsmaßnahmen zu ergreifen. Impfstoffe sind keine magischen Heilungswerkzeuge, aber sie stellen zusätzlich zu den Therapien, die entwickelt werden müssen, die vernünftigste Lösung zur Vorbeugung der Krankheit dar. [...]
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