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Kirche in der Welt
Kardinal Alfred Bengsch (1921-1979)

Begnadeter Prediger und Theologe mit Berliner Humor

Begnadeter Prediger und Theologe mit Berliner Humor
Kardinal Bengsch bei einem Gottesdienst im thüringischen Worbis im Jahr 1978
Am 10. September jährt sich der Geburtstag des Berliner Bischofs Alfred Kardinal Bengsch (1921-1979) zum 100. Mal. Als bislang einziger gebürtiger Berliner Oberhirte mit Humor und »Berliner Schnauze« zählt er zu den populärsten Bischöfen der Spreemetropole. Zumindest bei der älteren Generation ist die Erinnerung an ihn bis heute sehr lebendig.

Bengschs Amtszeit als Berliner Bischof und Vorsitzender der Berliner Ordinarien/ Bischofskonferenz fiel in eine Zeit vielfacher Umbrüche – sei es in Kirche, Politik oder Gesellschaft. Die einschneidenden Krisen meisterte er durch seinen starken, unerschütterlichen Glauben, seine scharfe intellektuelle Analyse, die Orientierung an klaren Prinzipien und nicht zuletzt durch seinen herben Berliner Humor, der auf Außenstehende verschiedentlich etwas derb wirken konnte, wie sich der spätere Benedikt XVI. erinnerte.

Dabei war Alfred Bengsch sein hohes Amt nicht in die Wiege gelegt. Er kam aus einfachen Verhältnissen; sein Vater war einfacher Postangestellter. Aufgewachsen war er in der »Roten Insel« des Berliner Stadtteils Schöneberg, der für seinen hohen Arbeiteranteil bekannt war. Er und sein jüngerer Bruder fielen dann in der von den Jesuiten geleiteten Schule durch außerordentliche Leistung wie auch durch jugendliche Streiche auf. Bereits jene Jahre waren von der national - sozialistischen Herrschaft geprägt, unter der sich Alfred eng an den Bund Neu-Deutschland (ND) und das Leben seiner Heimatpfarrei anschloss. Die politischen Rahmenbedingungen einer totalitären Herrschaft sollten ihn bis zu seinem Tod begleiten.

Für ihn war immer klar, dass er Priester werden wollte. Daher nahm er nach seinem Abitur 1940 das Theologiestudium in Fulda auf, wurde aber nach einem knappen Jahr zum Wehrdienst eingezogen, der ihn auch an die Ostfront brachte. Der Katastrophe von Stalingrad entging er durch eine schwere Erkrankung, wurde dann nach seiner Genesung nach Frankreich geschickt, wo er in amerikanische Gefangenschaft geriet. Bereits hier ist seine Vorliebe für die Theologie des Kreuzes greifbar, die den Ausgangspunkt seines Denkens und seiner späteren Verkündigung bildete. Nach der Beendigung seines Studiums wurde er am 2. April 1950 durch den Berliner Kardinal Konrad von Preysing zum Priester geweiht und in den Berliner Norden in seine erste und einzige Kaplanstelle (Herz-Jesu, Prenzlauer Berg) gesandt. Dort konnte er richtig zupacken und erwarb sich besonders das Vertrauen und die Wertschätzung der Jugend. [...]
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