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Kultur
Zum 100. Geburtstag der Malerin Auguste Moede Jansen

Porträts zeitgenössischer Persönlichkeiten aus Meisterhand

Porträts zeitgenössischer Persönlichkeiten aus Meisterhand
Die Malerin zu Hause in Bad Vilbel bei Frankfurt.
Am 27. Januar 2011 kamen in der Vatikanischen Apostolischen Bibliothek vier große Transportbehälter an: sie enthielten ca. 300 Bleistiftzeichnungen und Lithographien mit Porträts bedeutender Zeitgenossen und einiger historischer Persönlichkeiten der Bad Vilbeler Malerin Auguste Moede Jansen, die sie der Bibliothek gestiftet hatte.

Die Künstlerin hatte sich gewünscht, dass diese Werke am Tag ihres 90. Geburtstags eintreffen sollten, einer Zäsur in ihrem persönlichen wie in ihrem beruflichen Leben – ein Akt von außerordentlicher Großzügigkeit, der zugleich aber auch dem Wunsch entsprach, die von ihrer Hand stammende Porträtsammlung von Persönlichkeiten unserer Zeit dauerhaft zusammenzuhalten.

Noch im selben Jahr traf die für Neuerwerbungen der Vatikanbibliothek zuständige Kommission die seltene Entscheidung, diese Schenkung als neue eigenständige Sammlung des Graphikkabinetts der Vatikanbibliothek zu katalogisieren, die nach der Stifterin als Fondo Moede Jansen benannt wurde.

Seit jenem Tag sind nunmehr genau 10 Jahre verstrichen, und am 27. Januar darf die Jubilarin ihren 100. Geburtstag feiern. Ein biblisches Alter, dass die allerwenigsten von uns erreichen, und würdiger Anlass, Leben und Werk der Künstlerin Revue passieren zu lassen.

Auguste Maria Karoline Jansen kam am 27. Januar 1921 in Osnabrück zur Welt und wuchs in Greven bei Münster in Westfalen auf. Nach der Schule absolvierte sie zunächst eine zweijährige Schneiderlehre. Denn in den wirtschaftlich schweren Zeiten nach der Weltwirtschaftskrise empfahl es sich, auf einen Brotberuf zurückgreifen zu können. Dann aber besuchte sie von 1941 bis 1943 die Frankfurter Städelschule und ab 1944 die Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Im Dezember 1945, kurz nach Kriegsende, heiratete sie Karl-Heinz Moede, einen Juristen, der später Direktor des Amtsgerichts von Bad Vilbel werden sollte. Dort ließ sich die Familie nach ersten Jahren in Frankfurt und der Geburt der Tochter 1954, ein Jahr vor der Geburt des Sohnes, nieder, und dort lebt die Jubilarin bis heute. Ihr kunstbegeisterter Mann, der an ihren Bemühungen gesehen hatte, wie schwierig es für junge Künstler war, sich zu etablieren, beschloss, in »seinem« Amtsgericht Ausstellungen vor allem junger, unbekannter, teils aber auch schon namhafter Künstler wie Horst Jansen, Hans Steinbrenner, Heinz-Otto Müller-Erbach und anderer mehr zu organisieren. Die Künstlerin selbst stellte unter dem Namen Moede Jansen aus: eine Kombination aus dem Nachnamen ihres Mannes und ihrem Mädchennamen.

1968 hörte Moede Jansen vom Wirken Mutter Teresas. »Meine Porträtsammlung […] fing 1968 mit Mutter Teresa an. Von ihr habe ich bis 1996 vier Porträts gemalt, die sie teilweise signierte. Ich hatte von ihrem Wirken gelesen und gehört und war beeindruckt. Um sie zu unterstützen, malte ich von ihr mit Bleistift – wie später fast von allen anderen auch – ein Porträt.« Vom Original erstellte Lithographien wurden bei Vernissagen im Bad Vilbeler Amtsgericht Kunstliebhabern zum Kauf angeboten. »In kurzer Zeit kamen so 10.000 Mark zusammen, die ich ihr 1978 in Rom überreichte.« [...]
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