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Aus dem Vatikan
Generalaudienz im Damasushof am 16. Juni

Das Gebet Jesu begleitet uns immer

Das Gebet Jesu begleitet uns immer
Die Generalaudienz am 16. Juni war die letzte zum Themenzyklus »Das Gebet«. In den vergangenen Wochen hatte der Papst zu Demut und Geduld beim Beten aufgerufen und das Zusammenspiel von Arbeit und Gebet betont.
Vatikanstadt. Der Papst hat zu Vertrauen in das Gebet Jesu ermutigt. Im Gebet mit dem Vater habe Jesus am Kreuz in seiner dunkelsten Stunde jeden einzelnen eingeschlossen und er bete weiterhin für jeden alle Zeit, sagte er bei der Generalaudienz im Damasushof des Apostolischen Palastes im Vatikan. Im Folgenden der Wortlaut der Katechese des Heiligen Vaters:

Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

Wir haben in dieser Katechesereihe mehrfach in Erinnerung gerufen, dass das Gebet eines der deutlichsten Merkmale des Lebens Jesu ist: Jesus hat gebetet, und er betete viel. Im Laufe seiner Sendung taucht Jesus in das Gebet ein, denn das Gespräch mit dem Vater ist der glühende Kern seines ganzen Daseins.

Die Evangelien bezeugen, dass das Gebet Jesu in der Stunde seines Leidens und seines Todes noch tiefer und dichter geworden ist. Diese Ereignisse, die den Höhepunkt seines Lebens darstellen, sind der Kernpunkt der christlichen Verkündigung: Jene letzten Stunden, die Jesus in Jerusalem erlebt hat, sind das Herzstück des Evangeliums – nicht nur, weil die Evangelisten diesem Bericht verhältnismäßig viel Raum geben, sondern auch, weil das Ereignis des Todes und der Auferstehung blitzartig Licht auf den ganzen Rest des Lebens Jesu wirft. Er war kein Philanthrop, der für das Leiden und die Krankheiten der Menschen Sorge getragen hat: Er war und ist viel mehr. In ihm ist nicht nur die Güte: Dort ist etwas mehr, dort ist das Heil, und zwar kein sporadisches Heil – das mich von einer Krankheit oder einem Augenblick der Niedergeschlagenheit erlöst –, sondern das allumfassende Heil, das messianische Heil, das auf den endgültigen Sieg des Lebens über den Tod hoffen lässt.

In den Tagen seines letzten Pascha finden wir Jesus daher völlig in das Gebet eingetaucht.

Er betet auf dramatische Weise im Garten Getsemani – wir haben es gehört –, von Todesangst bedrängt. Dennoch wendet sich Jesus in eben jenem Augenblick an Gott, indem er ihn »Abba«, Vater, nennt (vgl. Mk 14,36). Dieses aramäische Wort – dies war die Sprache Jesu – bringt Vertrautheit, bringt Vertrauen zum Ausdruck. Gerade als er spürt, wie die Finsternis um ihn herum sich verdichtet, durchdringt Jesus sie mit jenem kleinen Wort: »Abba«, Vater.

Jesus betet auch am Kreuz, dunkel umhüllt vom Schweigen Gottes. Und dennoch erscheint auf seinen Lippen noch einmal das Wort »Vater«. Es ist das mutigste Gebet, denn am Kreuz ist Jesus der absolute Fürsprecher: Er betet für die anderen, er betet für alle, auch für jene, die ihn verurteilen, ohne dass jemand, außer einem armen Übeltäter, sich auf seine Seite stellt. Alle waren gegen ihn oder gleichgültig, nur jener Übeltäter erkennt die Macht. »Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!« (Lk 23,34). Inmitten des Dramas, im grässlichen Schmerz der Seele und des Leibes betet Jesus mit den Worten der Psalmen; mit den Armen der Welt, besonders mit jenen, die von allen vergessen sind, spricht er die tragischen Worte von Psalm 22: »Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?« (V. 2): Er spürte die Verlassenheit und betete. Am Kreuz wird das Geschenk des Vaters vollbracht, der die Liebe schenkt. Das heißt, unser Heil wird vollbracht. Und einmal nennt er ihn auch »mein Gott«, »Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist«: Alles, alles ist also Gebet, in den drei Stunden am Kreuz. [...]
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