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Kultur
Zum 500. Geburtstag des heiligen Petrus Canisius

Ein Mann des Glaubens und der Bildung

Ein Mann des Glaubens und der Bildung
Porträt von Petrus Canisius, datiert auf den 1. Februar 1546.
Peter Kanis (lat. Petrus Canisius) wurde am 8. Mai 1521 als Sohn des Juristen und Bürgermeisters von Nimwegen Jakob Kanis geboren. Nach der Lateinschule immatrikulierte Canisius im Januar 1536 an der Universität Köln und schloss nach drei Jahren das Grundstudium mit dem Lizenziat ab. Nach der Vorstellung des Vaters sollte er eigentlich Kirchenrecht – Voraussetzung für eine kirchliche Karriere – in Löwen studieren, doch der Sohn wollte Priester werden und entschied sich für das Theologiestudium in Köln, wo er unterschiedliche Reformbemühungen im Umkreis der Kartäuser kennenlernte. Schlüsselerlebnis wurden für ihn die in Mainz vom Mitbegründer des Jesuitenordens, Pierre Favre (1506-1546), gehaltenen Exerzitien. Beeindruckt von dessen Spiritualität trat er 1543 in die Gesellschaft Jesu ein und legte 1549 als Achter des Gesamtordens und erster Deutscher die feierliche Profess ab.

Begnadeter Prediger


Deutschland war in zwei Lager gespalten und steckte in der Auseinandersetzung zwischen Katholiken und Protestanten in einer tiefen Krise. Als erste kirchliche Aufgabe wurde ihm von der Kölner Geistlichkeit eine Mission zu Kaiser Karl V. (1500-1558) übertragen. Der junge Theologe sollte die Absetzung des mit dem Protestantismus sympathisierenden Erzbischofs von Köln, Hermann von Wied, erreichen; dieser wurde nach weiteren Verhandlungen schließlich exkommuniziert und seines Amtes enthoben. Als Begleiter des Augsburger Bischofs Kardinal Otto Truchsess von Waldburg (1514-1573) nahm Canisius am Konzil von Trient teil. Nachdem Ignatius von Loyola (1491-1556) ihn nach Rom berufen hatte, schickte er den jungen Priester nach der Ablegung der Profess und der Erwerbung des Doktorats in Theologie wieder in die Heimat, um dort der Gegenreformation zum Durchbruch zu verhelfen. In dieser Funktion hatte der Abgesandte des Ordensgenerals einen wesentlichen Anteil am Aufbau des Jesuitenordens in Deutschland. Er bemühte sich um den rechten Glauben, zeigte jedoch immer eine tolerante Haltung, denn er ließ sich nicht zu polemischen Äußerungen gegenüber den Reformatoren hinreißen. Er war der Ansicht, nur so die Glaubensspaltung überwinden zu können.

Bald verbreitete sich sein Ruf als begnadeter Prediger, und so zog er als solcher durch Deutschland, die Schweiz und Österreich. Der bayrische Herzog Wilhelm IV. (1493-1550) berief ihn 1550 an die Universität in Ingolstadt, wo er auch zum Rektor ernannt wurde. Nach zwei Jahren verließ er Ingolstadt, weil ihm die Gründung eines Jesuitenkollegs verweigert wurde. In Prag konnte er im Auftrag der Ordensleitung ein solches ohne Schwierigkeiten einrichten. Im Jahre 1552 kam er als Prediger an den Stephansdom, lehrte an der Universität Theologie und war 1554/55 Administrator in der Diözese. [...]
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