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Kultur
Ausstellung »Piranesi heute« noch bis 21. September in der »Casa di Goethe«

Die Antike zum Leben erweckt

Die Antike zum Leben erweckt
Blick in die Ausstellungsräume im römischen Goethehaus
Von Christa Langen-Peduto

Sein Vater war Steinmetz in Venedig. Und dort wurde Giambattista Piranesi, berühmter Kupferstecher, Meister der Radierungen, Archäologe und Architekt, am 4. Oktober 1720 geboren. Italien hat versucht, trotz Covid19-Problemen seinen 300. Geburtstag termingerecht zu feiern. Ganz besonders in Rom, wohin Piranesi im Gefolge des venezianischen Gesandten beim Heiligen Stuhl als Zwanzigjähriger übersiedelte, die Ewige Stadt zu seiner Wahlheimat erkor und große Karriere machte. Er war überwältigt von den Schönheiten antiker und barocker Monumente. Seine Stadtansichten und Kupferstiche in phantasievoller Bildkomposition erlangten im Zuge des beginnenden Tourismus der »Grand Tour« im 18. Jahrhundert schnell europaweite Berühmtheit.

Dialog mit dem Meister


Rund um sein Geburtsdatum im Oktober eröffneten in Rom gleich mehrere Ausstellungen, mussten aber im November wegen eines neuen Lockdowns wieder schließen. »Den unmöglichen Traum träumen« hieß zum Beispiel eine von zwei Piranesi gewidmeten Schauen mit Stichen und Grafiken sowie Beispielen seiner Gravurtechnik im Zentralen Grafik-Institut im Palazzo Poli am Trevibrunnen. Das Institut besitzt auch eine Sammlung seiner in 30 Jahren römischer Tätigkeit benutzten 964 wertvollen Originaldruckplatten – die derzeit aber nur in einem Video auf der Webseite (https://www.grafica.beniculturali.it/tutti-gli-archivi/eventi/giambattista-p iranesi-1720-2020-9711.html ) zu bewundern ist.

Eine Originaldruckplatte aus dem Institut ist allerdings jetzt wieder »in natura« zu sehen. Nämlich in einer besonderen Schau in der »Casa di Goethe«, der einstigen römischen Wohnung des großen deutschen Dichters, in der Via del Corso 18. Eigentlich sollte diese am 28. Februar schließen, wird aber jetzt wegen der Lockdown-Unterbrechung bis 21. September verlängert. Die Schau zeigt nicht nur 40 Stiche, Rom-Veduten und Capricci aus der hauseigenen Sammlung. Diese werden Werken von sieben zeitgenössischen deutschen und italienischen Künstlern gegenübergestellt, die sich an dem Venezianer als Meister der Radierungen inspiriert haben. In »Piranesi heute: Veduten und Capricci« führen Fotografen, bildende Künstler, eine Schriftstellerin und ein Architekt einen regelrechten Dialog mit dem Meister. Einige Arbeiten wurden eigens für diese Ausstellung kreiert.

Zentrales Thema der Schau zeitgenössischer Künstler in der »Casa di Goethe« ist gerade di Faszination, die Piranesi auf sie ausübt.

Der berühmte Landschaftsfotograf Gabriele Basilico (1944 bis 2013) etwa hatte sich 2010 mit den Veduten des Meisters wie dem Kolosseum fotografisch auseinandergesetzt. Eine der Aufnahmen seines Projekts »Piranesi Roma Basilico« ist in der »Casa di Goethe« ausgestellt. »Piranesis große Gabe und unglaublicher Vorsprung: Wie kein anderer wusste er, wie man Raum hervorhebt«, wird dazu kommentiert. [...]
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