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An den Päpstlichen Universitäten ist alles bereit für das neue Studienjahr

An den Päpstlichen Universitäten ist alles bereit für das neue Studienjahr
Die Päpstliche Universität Gregoriana wurde 1551 von Ignatius von Loyola gegründet. Normalerweise studieren hier mehr als 4000 Studenten aus über 80 verschiedenen Ländern.
Von Roberto Cetera

Es gibt in Rom kein internationaleres Lebensumfeld als das der Päpstlichen Universitäten. Jedes Jahr kommen aus den Diözesen aller Welt Hunderte junger Kleriker und Laien in die Ewige Stadt, um ein akademisches Studium zu beginnen, vor allem im theologischen Bereich, aber nicht nur. Sehr oft handelt es sich um Studiengänge des zweiten und dritten Zyklus (Lizenz und Promotion), aber nicht selten erwerben Studenten auch das Bakkalaureat an den römischen Hochschulen und wohnen dann in den verschiedenen Kollegien ihrer Herkunftsländer. Der plötzliche Ausbruch der Pandemie hat das Leben dieser Einrichtungen stark erschüttert. Als der Lockdown verhängt wurde, lagen die Prüfungen des Wintersemesters einige Wochen zurück, und die Vorlesungen des zweiten Semesters hatten gerade begonnen. Wie haben die katholischen Hochschulen darauf reagiert? Und wie blicken sie vor allem in die Zukunft, wie bereiten sie sich auf das kommende Studienjahr vor?

»Ich würde sagen, dass die Reaktion in allen Einrichtungen rasch und positiv vonstattenging«, erläutert Mauro Mantovani, Rektor der Päpstlichen Universität der Salesianer. Er ist Präsident der Cruipro (Konferenz der Rektoren der Päpstlichen Universitäten und Institute in Rom), die 22 akademische Einrichtungen, darunter neun Hochschulen, koordiniert. Und es ist von großer Bedeutung, dass diese positive Bilanz ausgerechnet vom Rektor jener Universität kommt, die vom Virus am stärksten betroffen ist: 62 Infizierte, einige wurden ins Krankenhaus eingeliefert, der Ökonom P. Gregorio Jaskot ist verstorben. Aus den Worten des Rektors geht jedoch deutlich hervor, dass der Schmerz über den Verlust eines wertvollen Mitbruders keineswegs den Willen auslöscht, sobald wie möglich zur Mission zurückzukehren, die den Geist der Universität ausmacht.

Digitale Unterrichtsformen

»Wir haben sofort mit dem Fernunterricht begonnen, wobei uns die Tatsache zu Hilfe kam, dass wir bereits seit einiger Zeit digitale Unterrichtsformen erprobt hatten. Außerdem ist unsere Hochschule unter anderem für den Studiengang in Kommunikationswissenschaften bekannt. Natürlich ist uns völlig klar, dass auch die beste Technologie nie den Wert der unmittelbaren pädagogischen Beziehung ersetzen kann, wie das die kürzlich, am 7. Mai, veröffentlichten Weisungen der Kongregation für das katholische Bildungswesen erläutert haben. Sie werden verstehen, dass der Unterschied zwischen reinem Lernen und einem pädagogischen Prozess bei uns Söhnen von Don Bosco in die DNA eingeschrieben ist. Bekanntlich bieten wir auch ›weltliche‹ Studiengänge an, in Psychologie, Pädagogik, Kommunikationswissenschaften. Daher sind unter unseren Studenten auch zahlreiche Laien. In der Osterzeit haben wir an alle unsere Studenten einen Fragebogen verteilt, um ihre Anpassungsfähigkeit an diese ungewöhnlichen Lernbedingungen zu überprüfen, und ich muss sagen, dass die Ergebnisse sehr ermutigend waren. Unsere Psychologische Fakultät zählt traditionell zu den renommiertesten in Italien. Daher haben wir auch einen psychologischen Hilfsdienst für unsere Studenten und ihre Familien eingerichtet, denn die Situation ist ja auch psychologisch schwierig.

Was das kommende Studienjahr betrifft, so haben wir das Vorlesungsverzeichnis bereits fertig. Es steht in voller Kontinuität zu den Vorjahren. Wir rechnen bei unserer Planung damit, dass der Unterricht als Präsenzveranstaltung stattfinden kann. Sollte dies jedoch nicht möglich sein, dann werden wir im Zeichen der Flexibilität online arbeiten, wobei uns die Erfahrung der letzten Monate zugutekommt. Und falls es Studenten geben sollte, die im Oktober noch nicht in Rom anwesend sein können, werden wir sie mit Sicherheit annehmen: Sie können dem Unterricht über Video folgen. Ganz sicher werden wir niemanden im Stich lassen. Die einzige wirkliche Sorge sind gegenwärtig die Visa und Einreisegenehmigungen für Studenten aus Ländern, die nicht der Europäischen Union angehören. Wir hoffen, dass es von Seiten der Regierung eine besondere Sensibilität für diesen Aspekt geben wird. Aber ich möchte noch einmal wiederholen, dass Studenten, die vielleicht im Oktober noch nicht kommen können, nicht abgehängt werden. Ein Punkt, den ich als Präsident der Rektorenkonferenz unbedingt betonen möchte, ist die Tatsache, dass sich bei dieser Gelegenheit eine stärkere Zusammenarbeit zwischen allen Päpstlichen Hochschulen in Rom herausgebildet hat als je zuvor. Und das ist ein Reichtum, der nicht verlorengehen wird.« [...]
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