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Kultur
Picasso, der Bildhauer – Ausstellung in der römischen Galleria Borghese

Der besondere Reiz: Moderne und alte Kunst im Dialog

Der besondere Reiz: Moderne und alte Kunst im Dialog
Blick in die prächtigen Ausstellungsräume der Galleria Borghese: die Skulpturen des spanischen Künstlers Picasso sind ausgestellt zwischen Meisterwerken früherer Jahrhunderte.
Von Christa Langen-Peduto

In Roms wunderschöner Galleria Borghese im gleichnamigen Stadtpark erwartet die Besucher noch bis 3. Februar ein doppeltes Schauvergnügen. »Picasso, die Skulptur«: 56 Bildhauerarbeiten des spanischen Genies wurden in die Dauerausstellung mit vorwiegend herrlichen Renaissancegemälden, Berninis Barockwerken und Canovas Statuen eingegliedert. Besucher müssen sich wie immer vorweg online anmelden oder telefonisch vorbestellen. Alle zwei Stunden werden gut 300 Besucher in das prachtvolle Gebäude aus dem 17. Jahrhundert hineingelassen, einst zusammen mit dem Park Eigentum der römischen, ursprünglich aber toskanischen Fürstenfamilie Borghese.

Reiche Kollektion


Schon die Außenfassade ist mit 144 Reliefs und 70 Büsten zwischen der Vielzahl an Fenstern geschmückt. Sie war von Anfang an als Kunstgalerie vorgesehen gewesen. Die meisten Kunstwerke gehören zur reichhaltigen Sammlung des begeisterten Kunstsammlers und Kardinals Scipione Caffarelli Borghese (1577-1633), Neffe von Papst Paul V. Borghese. In den 20 Sälen auf zwei Etagen, pracht- und prunkvoll ausgestattet mit Statuen, herrlichen Decken- und Wandgemälden, drängen sich stets die Besucher. Gut 500 000 sind es jährlich. Pablo Picasso (1881-1973) besuchte das Museum während seiner Reise nach Rom sowie Neapel im Jahre 1917 und ließ sich inspirieren. Gar langzeitig, wie sich jetzt zeigt – auch wenn manche Gegenüberstellungen ein wenig erzwungen wirken.

Es ist die erste Skupturen-Schau von Picasso in Italien. Auffällig, wie klein viele sind, vor allem in Gegenüberstellung mit den massiven Marmorgruppen und -statuen von Gianlorenzo Bernini und Antonio Canova. Viele Darstellungen sind aus Bronze. Aber genauso viele aus ganz einfachem Material. »Die Leserin« heißt etwa eine Picasso-Statue von 1951 aus Gips, Holz, Nägeln, Schrauben und sonstigen Metallstückchen, nur 16 x 36 x 13,5 Zentimeter groß. Sie steht im Schaukasten einer weit bekannteren Skulptur gegenüber. Paolina Borghese Bonaparte, die mit einem römischen Fürsten verheiratet gewesene Napoleon-Schwester, wurde Anfang 1800 von dem italienischen Bildhauer Antonio Canova als Venus in weißen Marmor gehauen. Dazu liegt sie in Lebensgröße auf einem Kanapee. Was die beiden Statuen eint? Die kleine lesende Frau nimmt dieselbe liegende Pose ein wie Paolina. Picasso hat also, rund 150 Jahre später, Canova kopiert – wenn auch ziemlich abstrakt und in rustikalem Material.

Gleich in den ersten Sälen steht die Marmorgruppe »Apoll und Daphne« (1625) von Bernini, dynamisch und geschickt mit Licht- und Schatteneffekten ausgestattet. Ihr wurde die »Frau mit Kind« gegenübergestellt, eine Picasso-Statue aus Metall aus dem Jahr 1961. Auch der unbedarfte Besucher erkennt wohl gewisse verspielte barocke Stilelemente und staunt. Caravaggios berühmtem »Knaben mit Fruchtkorb« (1593-95) wurde ein Stillleben von Picasso aus dem Jahre 1938 gegenübergestellt. Im ersten Stock stehen Bronzeköpfe im Dialog mit Bernini-Büsten wie jener von Papst Paul V. und mit Porträtbildern an den Wänden. Das Ölgemälde »Konzert« des holländischen Malers Gerrit van Honthorst (1656) ist mit stilisierten Gitarren des Spaniers aus Pappe kombiniert. [...]
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