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Päpstlichkeit und Patriotismus

Päpstlichkeit und Patriotismus
Eine geschätzte Stätte deutscher Kultur südlich des Petersdoms: der Campo Santo Teutonico von der Kuppel aus gesehen.
»Der Campo Santo Teutonico als Ort der Deutschen in Rom zwischen Risorgimento und Erstem Weltkrieg« ist das Thema eines neu herausgegebenen Bandes, der am 9. Dezember im Campo Santo vorgestellt wurde. Kardinal Paul Josef Cordes besprach bei diesem Anlass die Publikation in einem Vortrag, den wir hier leicht gekürzt wiedergeben.

Anton de Waal war über 40 Jahre – seit 1872 – Rektor des Campo Santo. Am 23. Februar 2017 jährte sich zum 100. Mal sein Todestag. Daher veranstalteten alle drei Institutionen des Campo Santo Teutonico – die Erzbruderschaft zur Schmerzhaften Mutter Gottes, das Päpstliche Priesterkolleg und das Römische Institut der Görres- Gesellschaft – im November vergangenen Jahres eine internationale Tagung, deren Vorträge jetzt veröffentlicht wurden. Sie befassen sich mit fünf Themenfeldern, die jeweils durch Doppelbegriffe abgesteckt werden: »Nation und Kirche«, »Vatikan und Politik«, »Kultur und Wissenschaft«, »Kolleg und Hospiz« sowie »Krieg und Frieden«. Alles wird überwölbt vom Generalthema »Päpstlichkeit und Patriotismus«.

Der Campo Santo zeigt sich als wertvolle und geschätzte Stätte deutscher Kultur, katholischer Frömmigkeit und wissenschaftlicher Gelehrsamkeit in Rom, eingeordnet in eine vergleichende deutsch-italienische Perspektive, in die Perspektive Religion und Nation und nicht zuletzt in die Perspektive der Konkurrenz von nationalstaatlicher Loyalität und internationaler katholischer Päpstlichkeit.

Sakralisierung der Nation

Das 19. Jahrhundert ist in Europa das Jahrhundert des Aufstiegs der Nationalstaaten. Die Überspitzung des Nationalen führt Europa 1914 in den Ersten Weltkrieg. Während der zweiten Jahrhunderthälfte beobachten wir in einem sich gegenseitig verstärkenden Prozess eine »Nationalisierung der Religion und eine Sakralisierung der Nation« (Martin Schulze Wessel). Die Auseinandersetzung der deutschen Katholiken mit dem protestantisch dominierten Kaiserreich führt zu einer außergewöhnlichen gesellschaftlichen Mobilisierung, zu einem Nebeneinander von Integration und Distanzierung. Dabei zwang die Integration in den Nationalstaat einerseits den Katholiken unvermeidbare Veränderungen auf; andererseits galt für sie die supranationale Loyalität zum Papsttum, die zwar nicht verhindert, aber kompliziert und belastet wurde. Zielkonflikte waren nun unumgänglich. Was bedeutet es zum Beispiel, wenn der gläubige Zentrumspolitiker Ludwig Windthorst gegen den Papst agiert, weil er für die Katholiken in politischen Fragen freie Entscheidungen fordert; und wenn der Papst sich mit Bismarck verbündet, weil er den Kulturkampf schneller zu einem Ende bringen will? [...]
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